Deutsche Kombinierer gewinnen Gold im Teamwettbewerb

Silber ging an Norwegen

Pyeongchang. Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang sind die deutschen Kombinierer ihrer Favoritenrolle im Teamwettbewerb gerecht geworden und haben Gold gewonnen. Silber ging an Norwegen, Bronze an Österreich. Nach dem Springen lag das deutsche Quartett, bestehend aus Johannes Rydzek, Eric Frenzel, Fabian Rießle und Vinzenz Geiger, nur knapp hinter Österreich auf dem zweiten Platz. Die Deutschen gingen damit nur wenige Sekunden nach den Österreichern in die abschließende Langlauf-Staffel. Startläufer Geiger übergab dann beim ersten Wechsel schon mit einem Vorsprung auf die Verfolger an Rießle, der diesen sogar noch ausbaute. Die Einzel-Olympiasieger Frenzel und Rydzek ließen zum Abschluss nichts mehr anbrennen. Mit dem Erfolg am Donnerstag haben die deutschen Athleten in allen drei Wettbewerben der nordischen Kombinierer in Pyeongchang Gold geholt. Von der Großschanze hatten sie sogar zusätzlich noch Silber und Bronze gewonnen.

Indes haben die deutschen Biathlon-Damen die erwartete Medaille in der Staffel verpasst. Gold ging an Weißrussland, Silber an Schweden und Bronze an Frankreich. Das deutsche Quartett, bestehend aus Franziska Hildebrand, Franziska Preuß, Denise Herrmann und Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier, beendete den Wettkampf auf Rang acht. Die Deutschen leisteten sich bei schwierigen Windbedingungen zu viele Fehler am Schießstand. Preuß, Herrmann und Hildebrand mussten jeweils in die Strafrunde. Startläuferin Preuß sagte später im ZDF, dass „von Anfang an einfach der Wurm drin“ gewesen sei. Dahlmeier konnte als Schlussläuferin zwar etwas aufholen, hatte mit der Medaillenvergabe aber nichts mehr zu tun. Am Dienstag hatte bereits die deutsche Mixed-Staffel die erwartete Medaille knapp verpasst. Die Herren-Staffel findet am Freitag statt. +++