Der Ausbau des Zollweges in Neuhof´s Zentrum steht bevor

Die untere Naturschutzbehörde wurde in das Vorhaben mit eingebunden

Neuhof. Nachdem ein Teil des Durchgangsverkehrs durch die Süd- und Westspange den Ortskern entlastet hat, erhält nun der „Zollweg“ in zentraler Ortslage in diesem Jahr ein völlig neues Gesicht. Nach Abschluss der Planungsarbeiten und Abstimmung mit vielen Beteiligten soll die Maßnahme im kommenden Frühjahr mit umfangreichen Kanal- und Wasserleitungsbauarbeiten starten. Auch der sich daran anschließende Straßenausbau wurde in mehreren Sitzungen der gemeindlichen Gremien und mit den betroffenen Anwohnern und Gewerbetreibenden in den Anliegerversammlungen ausgiebig besprochen. Hier galt es, die verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bringen. Herausgekommen ist eine Lösung, die eine Fahrbahn mit einer durchgängigen Breite von 6,50m und einen breiteren Gehweg mit Grünstreifen und Sitzgelegenheiten auf der südlichen Straßenseite vorsieht.

Die Übergänge der Gehwege werden soweit abgesenkt, dass eine durchgängige Nutzung auch für gehbehinderte Menschen (Rollstuhl, Rollator) und Kinderwagen problemlos möglich wird. Die vorhandene Fußgängerampel vor der Schlossschule und die beiden Querungshilfen vor dem Bankgebäude und dem Cafe-Backparadies bleiben bestehen und werden dem neuen Bestand angepasst. Auch sind Verbesserungen an der Straßenbeleuchtung vorgesehen. Künftig werden beidseitige Straßenlampen für eine bessere Ausleuchtung und somit für mehr Verkehrssicherheit im Zollweg sorgen.

Der Zustand des vorhandenen Baumbestandes wurde im Vorfeld durch einen Baumsachverständigen ausgiebig untersucht. Danach wird der Allgemeinzustand eines Großteiles der Bäume als „mäßig bis schlecht, mit bedeutsamen Schäden und Mängeln größeren Ausmaßes“ attestiert. Bis auf wenige Ausnahmen müssen diese Bäume deshalb entfernt werden. Als Ersatz ist eine alleenartige Neubepflanzung mit standortgerechten Bäumen vorgesehen. Um sicher zu stellen, dass die neu zu pflanzenden Bäume künftig eine bessere Entwicklungschance haben, werden die Pflanzbereiche vergrößert, im Wurzelbereich spezielle Substrate eingebaut und Wurzelsperren zum Schutz der Versorgungs- und Entsorgungsanlagen eingebaut. Die untere Naturschutzbehörde wurde in das Vorhaben mit eingebunden. Die erforderlichen Baumfällarbeiten werden durch den gemeindlichen Bauhof ausgeführt und müssen aus naturschutzrechtlichen Gründen bis Ende Februar abgeschlossen sein. +++

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