Delegation aus Luxemburg besuchte den Sternenpark Rhön

Die luxemburgische Delegation hat unter anderem den Himmelsschauplatz in Hofaschenbach besucht. Foto: Dr. Andreas Hänel

Eine Delegation aus Luxemburg hat mit 20 Personen den Sternenpark Rhön besucht. Dabei hat sich die Delegation ein Bild von den Aufgaben, Herausforderungen und Bestrebungen des Sternenparks, der Beleuchtungssituation sowie der touristischen Entwicklung gemacht Der Austausch auf Arbeitsebene stand dabei im Fokus.

Zwei Tage lange war die Delegation aus Luxemburg zu Besuch in Fulda und Rhön. Mit dabei waren Mitarbeitende des Naturparks Our, dessen Lichtbeauftragter Daniel Gliedner, Mitarbeitende der Straßenbauverwaltung, Kommunalpolitiker sowie Delegierte des Landesplanungsministeriums. Sie alle wollten sich ein Bild vom Sternenpark vor Ort machen. Martin Sudbrock, Leiter des Fachbereichs Regionalentwicklung, Bauen, Umwelt Natur erläuterte in seiner Begrüßung den Werdegang und die Entstehung des Sternenparks als länderübergreifendes Projekt sowie die geleistete Pionierarbeit im Landkreis Fulda.

Zudem gab es mehrere Fachvorträge im Rahmen des Luxemburg-Besuchs. Unter anderem ging es um die Vorstellung der technischen Planungshilfen und deren Umsetzung in Fulda und in den Rhöner Kommunen. Im Fokus standen auch Strategien zur Verbesserung der Bestandsbeleuchtung wie sie z.B. durch das IHK-Prädikat #lichtbewusstsein erreicht werden kann sowie die Synergieeffekte im Tourismus. Begleitet wurde die Delegation von der Sternenpark-Koordinatorin Sabine Frank und der wissenschaftlichen Begleitung Dr. Andreas Hänel.

Ein Abendspaziergang durch die Fuldaer Altstadt bis hin zur Pauluspromenade rundeten den ersten Tag ab. Dort konnten sich die Gäste ein Bild von der Beleuchtungs-Umrüstung in der Pauluspromenade machen, was für Erstaunen bei den luxemburgischen Besucherinnen und Besuchern sorgte. „Fulda ist wirklich moderat beleuchtet. Es ist spannend zu sehen, dass die Werbebeleuchtung ausgeschaltet, der Dom unbeleuchtet und die Schaufenster dunkel waren“, resümierten die Gäste.

Am zweiten Besuchstag ging es in die Rhön: vom Himmelsschauplatz Hofaschenbach, über die Hohe Geba, durchs Schwarze Moor bis zur Wasserkuppe. Der Abschluss fand am Fuldaer Haus in Poppenhausen statt, wo sich die Gäste die dort begonnene Umrüstung zu nachfreundlicher Amber-Beleuchtung aus nächster Nähe anschauen konnten. +++ pm