Caritas stattet Schulanfänger und Fünftklässler mit HOT-Packs aus

Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit neuen Schulranzen oder -Rucksäcken

Vorstandsmitglied Ansgar Erb, Nadine Schupp, Susanne Saradj, Ann-Katrin Jehn und Caritasdirektor Dr. Markus Juch freuen sich darauf, die Rucksäcke und Schulranzen an die Kinder übergeben zu können. Foto: M. Möller

Der Caritasverband für die Diözese Fulda und der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa statten auch in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler mit Schulranzen oder -Rucksäcken aus. Neu dabei ist: In diesem Jahr gibt es die Ausstattung nicht nur für Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, sondern auch für Schulanfängerinnen und Schulanfänger.

Nachdem es die Aktion im Jahr 2021 erstmalig gab, freuen sich Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Vorstandsmitglied Ansgar Erb, Regionalcaritasverbands-Geschäftsführerin Susanne Saradj sowie Fachbereichsleiterin Spitzenverband, Soziales und Kommunikation Ann-Katrin Jehn, das Angebot auch in diesem Jahr aufrecht zu erhalten. Die Caritas möchte mit solchen Projekten im Jahresverlauf immer auf die momentanen Bedarfe eingehen. So bot sie im Winter im HOT-Room die wärmende Suppe, unterjährig durch die Barber Angels einen kostenfreien Haarschnitt sowie jetzt mit Blick auf den Sommer die Schulranzen.

Die Aktion richtet sich an einkommensschwache Familien, die sich wegen Inflation und hoher Energiekosten in einer prekären Situation befinden und deshalb kaum Möglichkeiten haben, die nötige Ausstattung für den Start ihrer Kinder in der Grundschule oder der weiterführenden Schule zu besorgen. „Der Schulstart ist aufregend und um die Kinder mit einem guten Gefühl starten zu lassen, sollten alle gut ausgestattet sein und sich wohl fühlen. Das gibt den Kindern Sicherheit. Die Schulausstattung ist inzwischen eine teure Angelegenheit, kosten doch alleine neue Schulranzen durchaus knapp 300 Euro. Mit dem Projekt wollen wir einkommensschwache Familien dabei unterstützen und einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt ermöglichen“, sagt Juch.

So sieht es auch Saradj: „Wir wissen aus unseren Beratungsdiensten, dass sich Kinder, die beispielsweise einen gebrauchten Schulrucksack nutzen, stigmatisiert fühlen und manchmal auch ausgegrenzt werden. Eine neue Schultasche trägt zur sozialen Teilhabe und Chancengleichheit bei.“ „Wir lassen die Familien mit diesen Problemen nicht alleine. Sie erhalten durch uns Unterstützung – nicht nur in diesen schwierigen Zeiten“, ergänzt Vorstandsmitglied Erb. Finanziert werden sollen die Schulsachen durch Spenden. Deshalb ruft die Caritas im Bistum Fulda Privatpersonen sowie Firmen zur Mithilfe auf. Willkommen sind alle finanziellen Hilfen, egal welcher Höhe. Firmen können beispielsweise auch einen bestimmten Inhalt (z.B. Buntstifte etc.) für alle Rucksäcke stiften. Hierzu setzen sie sich gerne mit der Caritas in Verbindung.

Spenden sind per Online-Spende unter www.caritas-fulda.de unter dem Menüpunkt „Engagement & Spenden“ oder per Überweisung an folgende Bankverbindung möglich:

Caritasverband für die Diözese Fulda e.V.
Sparkasse Fulda
IBAN: DE64 5305 0180 0000 0002 20
BIC: HELADEF1FDS
Betreff: HOT-Packs

Eine Spendenquittung erhalten die Helfenden, indem sie bei der Überweisung ihre Adresse angeben. Mit den finanziellen Mitteln kaufen die beiden Verbände die Rucksäcke, Schulranzen und Zubehör. Einkommensschwache Eltern erhalten einen Gutschein ab sofort beim Caritas-Regionalverband in der Wilhelmstraße 8. Die Ranzen und Rucksäcke können die Kinder und Familien dann während der Osterferien bei Leder Meid (Friedrichstraße 8, Fulda) auswählen und reservieren. Am 5. Juni um 16.30 Uhr findet dann eine persönliche Übergabe an der roten Caritas-Riesenbank im Hof der Wilhelmstr. 10 statt. +++