
Fulda. Pflegefachkräfte zählen auf dem Arbeitsmarkt zu den gefragtesten Berufsgruppen. Aber wie genau sieht ihr Studium aus? Ca. 100 Schülerinnen und Schüler der Edu-ard-Stieler-Schule hatten Gelegenheit Herrn Professor Dr. Hans-Joachim Goetze von der Hochschule Neubrandenburg Fragen rund um sein Fachgebiet der Pfle-gewis¬senschaften zu stellen. Die Schnuppervorlesung von Herrn Professor Dr. Goetze widmete sich dem Thema Demenz. Des Weiteren erklärte er, warum man Pflege nicht nur lernen, sondern auch studieren kann und wo die Unterschiede dieser beiden Ausbildungswege liegen.

Sein eigener Lebensweg, beginnend von einer grundständigen Pflegeausbildung bis hin zu einem Professor der Pflegewissenschaften, sei, so Frau Brassel-Barth, Koordinatorin der Fachoberschule, ein gelungenes Beispiel für lebenslanges Lernen und eine Motivation für die künftigen Absolventinnen und Absolventen der Fachober¬schule, eine wissenschaftliche Ausbildung zu beginnen. Eine Professionalisierung der Pflege, gemäß der Einschätzung von Professor Goetze, verhindere Behandlungs- und Pflegefehler. Diese Auffassung teilte auch Frau Bott-Werner, Abteilungsleiterin der Fachoberschule. Sie wies auf den hohen Standard der Pflegeeinrichtungen in Fulda hin. „Die enge Zusammenarbeit der lokalen Pflegeeinrichtungen mit der Eduard-Stieler-Schule und ein frühes Heranführen der Fachoberschüler und Schülerinnen an Pflegetätigkeiten gewährleistet Ausbildung auf hohem Niveau.“

Im Anschluss stand Herr Professor Dr. Goetze zusammen mit Herrn Christian Schnepf, einem Studierenden der Fachhochschule Schmalkalden, für Einzelberatungen bereit. In den Gesprächen mit den Schülerinnen und Schülern der Fach-ober¬schule der Fachrichtungen Gesundheit und Ernährung klärten sich viele Fragen rund um das Studium und die Hochschule. Schulleiter Dr. Rudolf Drexler würdigte die Veranstaltung als eine wichtige Möglichkeit, sich über Studienangebote im Bereich Gesundheit außerhalb von Fulda zu informieren. Die Veranstaltung war Teil der Aktion „Campus on Tour“, die von der „Länderübergreifenden Hochschulmarketingkampagne „Mein Campus von studieren in Fernost“ durchgeführt wurde. Ins Leben gerufen wurde die Kampagne von den Wissenschaftsministerien der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Aktionen werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. +++ fuldainfo
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