Bundesregierung will für Erhalt von Jobs und Standorten bei Opel kämpfen

Berlin. Die deutsche Politik formiert sich, um einen Ausverkauf bei Opel zu verhindern: „Bund und Länder wollen eng zusammenarbeiten und gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern und Gewerkschaften für den Erhalt der Standorte, der Arbeitsplätze, des Entwicklungszentrums und der betrieblichen Vereinbarungen arbeiten“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig dem „Handelsblatt“. Machnig begleitet als Vertreter der Bundesregierung die Verhandlungen zwischen dem französischen Autokonzern PSA und der Opel-Mutter General Motors und fungiert zugleich als Ansprechpartner für die Gewerkschaften und die Bundesländer mit Opel-Standorten. „Es ist notwendig, die Arbeitnehmer und ihre Vertretungen voll in den weiteren Gesprächsprozess mit einzubeziehen“, sagte Machnig. Damit sendet er deutliche Signale in Richtung der Gewerkschaften und Betriebsräte. Opels Arbeitsnehmervertreter waren durch die Nachricht eines möglichen Verkaufs kalt erwischt worden – und hatten in einem ersten Statement scharfe Kritik an den Geheimgesprächen zwischen GM und PSA geübt. Machnig sieht sich in dieser komplizierten Gemengelage als Vermittler. „Durch Transparenz muss wieder Vertrauen entstehen“, sagte er. Dabei sei seine eigentliche Aufgabe, die deutschen Arbeitsplätze in den Verhandlungen zu erhalten. +++

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