Bundesnetzagentur will mehr Transparenz im Strom- und Gasgroßhandel

Bonn. Die Bundesnetzagentur will mehr Transparenz im Strom- und Gasgroßhandel schaffen. Dafür sei am Freitag mit dem Registrierungsverfahren für Marktteilnehmer angelaufen, teilte die Agentur mit. Dadurch soll transparent werden, wie viele Unternehmen in den Strom- und Gasgroßhandelsmärkten aktiv sind. Ziel der Marktüberwachung sei die Stärkung des Vertrauens in die Integrität dieser Märkte. Marktteilnehmer sind verpflichtet, sich bei der Bundesnetzagentur zu registrieren, wenn sie in Deutschland ihren Sitz haben oder ansässig sind. Marktteilnehmer, die nicht in der Europäischen Union ansässig sind, können frei wählen, bei welcher europäischen Regulierungsbehörde sie sich registrieren.

Die Daten, die von den Marktteilnehmern bei der Registrierung angegeben werden müssen, wurden 2012 von der Europäischen Agentur zur Kooperation der Energieregulierer (ACER) festgelegt. Grundlage der Registrierung ist die europäische Verordnung über die Integrität und Transparenz des Energiegroßhandelsmarkts. Kernelemente sind die Verbote von Insider-Handel und Marktmanipulation auf den Energiegroßhandelsmärkten sowie umfangreiche Registrierungs-, Melde- und Veröffentlichungspflichten für die Marktteilnehmer. +++ fuldainfo

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