Bund der Vertriebenen in Hessen hat sich neu aufgestellt

Wiesbaden. Beim 70. Landesverbandstag des BdV-Hessen am Samstag in Wiesbaden wurde der bisherige Landesvorsitzende Siegbert Ortmann (Lauterbach) in geheimer Wahl mit rd. 94% der Delegiertenstimmen wiedergewählt. Bei der Wahl der weiteren Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes wurde offen abgestimmt und insoweit gab es bei allen Bewerbern einstimmige Wahlergebnisse.

Neu in dieses Verbandsgremium kamen Wilhelm Beer (Rüsselsheim) von der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen als stellvertretender Landesvorsitzender, Hagen Novotny (Griesheim) als Landesschatzmeister und Friedel Fingerhut (Hailer) als Schriftführerin. Reinhard Schwarz (Niddatal) und Manfred Hüber (Leun) wurden als weitere stellvertretende Vorsitzende sowie Helmut Brandl (Stockstadt) als Öffentlichkeitsreferent und Johann Thießen (Kassel) als Referent für Aussiedlerfragen einstimmig erneut in den BdV-Landesvorstand gewählt. Die Wahl des Landeskulturreferenten wurde zunächst vertagt, nachdem der bisherige Amtsinhaber Otmar Schmitz (Hallgarten) kurzfristig auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte. Landesvorsitzender Siegbert Ortmann war mit dieser Neuwahl des BdV-Landesvorstandes sehr zufrieden und kündigte eine intensive Führung des Bundes der Vertriebenen in Hessen für die bevorstehende 3-jährige Wahlperiode an.

Dazu wird schon sehr bald für den weiteren Zusammenhalt der Verbandsmitglieder und der einzelnen Landsmannschaften eine klare Zukunftsorientierung erarbeitet und damit für die Herausforderungen durch den Wegfall der Erlebnisgeneration in den eigenen Reihen und deutlich sinkenden Mitgliederzahlen eine Neugestaltung der Vertriebenenorganisation in Angriff genommen. „Es ist also Mut, und vor allem aber auch Freude dafür angesagt, bei dem Bund der Vertriebenen in Hessen etwas neu zu gestalten und zu bewegen“, so Ortmann abschließend. +++