Bürgermeister aus Hessen und Thüringen trafen sich auf der Landesgartenschau

Zukunft der Gartenschauen

Teilnehmer beim Forum Gartenschauen auf der Landesgartenschau in Fulda.

Zahlreiche Bürgermeister aus Hessen und Thüringen, sowie Delegationen aus gartenschauinteressierten Städten und Planungsbüros folgten der Einladung der Fördergesellschaft Landesgartenschauen Hessen und Thüringen mbH (FÖGES) zum Forum Gartenschauen auf der Landesgartenschau in Fulda. Wie es in der Mitteilung heißt, informierten Gartenschauexperten die Teilnehmer über Klimaschutz- und Mobilitätskonzepte auf Gartenschauen und die Zertifizierung von nachhaltigen Freianlagen. Im Anschluss an die zukunftsweisenden Vorträge hatten die Teilnehmer die Möglichkeit das Gartenschaugelände zu erkunden.

Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld plädierte in seiner Grußansprache erneut für eine engere Taktung der Landesgartenschauen in Hessen: „Die aktuellen Erfahrungen in Fulda bestätigen noch einmal unsere guten Erinnerungen an die ersten hessische Landesgartenschau 1994, wonach sich nachhaltige Investition in Grünflächen und ihre Vernetzung als weitreichender Impuls für die Stadtentwicklung erweisen. Insofern kann ich nur appellieren, das hessischen Kommunen – nach Vorbild Baden-Württembergs oder Bayerns – künftig häufiger die Möglichkeit gegeben wird, diese einmaligen Chancen nutzen zu können.“ Besonders wichtig sei auch eine „bessere finanzielle Förderung der Landesgartenschauen seitens der Länder“, so Wingenfeld weiter.

Der Präsident des Fachverband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e.V. (FGL), Karsten Hain, berichtete in seinem Grußwort über die vielfältigen positiven Effekte von Gartenschauen für die Region und die Natur. „Städtische Grünflächen haben eine immense Bedeutung für das Artenreichtum, für die Gesundheit der Menschen, als Begegnungsstätte, als Standortfaktor für eine attraktive Stadt und für die Bewältigung der Folgen des Klimawandels“, betonte Karsten Hain. „Gartenschauen bieten die Möglichkeit, Grünanlagen mit Blick auf aktuelle und künftige Anforderungen sowie auf neueste Erkenntnisse der Forschung zu renovieren, artenreich zu gestalten, zu entwickeln und langfristig unter Berücksichtigung spezifischer ökologischer Aspekte zu pflegen.“, so Hain weiter.

Nach 1994 findet die Landesgartenschau in Fulda nun schon zum zweiten Mal statt und ist noch bis zum 08. Oktober 2023 geöffnet. Die nächste hessische Landesgartenschau findet 2027 in der Region Oberhessen statt.  +++

Gartenschauexperten vernetzten sich auf dem Forum Gartenschauen (v.l.n.r. Dr. Heiko Wingenfeld (Oberbürgermeister Fulda), Rüdiger Eckhardt (Deutsche Bundesgartenschau Gesellschaft mbH), Carolin Leist (Geschäftsführerin Fördergesellschaft Landesgartenschauen Hessen und Thüringen mbH), Karsten Hain (Präsident Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e.V.), Thomas Hellingrath (Geschäftsführer Landesgartenschau Oberhessen 2027 gGmbH). Fotos: privat

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen