Brand im Austausch mit regionalem Handwerk

Krämer thematisierte vor allem die Situation der Schulen

Gerade in Corona-Zeiten ist der Austausch der unterschiedlichen, am Wirtschaftsleben beteiligten Interessengruppen wichtiger denn je. So hatte der Vorstand der Kreishandwerkerschaft Fulda den heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Brand zu Gast. Wie fast alles während der Pandemie fand der Termin online statt.

Michael Brand erläuterte zunächst den aktuellen Stand beim Thema Corona und beschrieb die weitreichenden Auswirkungen für unser Land und auch die Wirtschaft in der Region. „Keiner kann prognostizieren, wie genau sich die Lage in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt, aber sowohl innovative technische Lösungen als auch der Impfstoff, mehr Testungen und anderes werden uns bei einer schrittweisen Verbesserung der Lage und verantwortbaren Öffnungen helfen“, so Brand. Er erläuterte die Beschlüsse zur Auszahlung der Corona-Hilfen notwendigen Nachbesserungen und zeigte zugleich großes Verständnis für die Betroffenen. Der Bundestagabgeordnete zeigte sich sehr an dem praktischen und detaillierten Austausch bzw. der Einschätzung des heimischen Handwerks interessiert. Geschäftsführerin Gabriele Leipold erläuterte die aktuelle Ausbildungssituation und die allgemeine Konjunktur des Handwerks in der Region Fulda, welches bisher relativ gut durch die Krise gekommen sei. Auch ging sie auf die neuen digitalen Möglichkeiten bei der Akquise von Auszubildenden ein, welche immer besser genutzt werden und damit helfen, dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Kreishandwerksmeister Thorsten Krämer thematisierte vor allem die Situation der Schulen in der Pandemie. Er bemängelte den Digitalisierungsgrad in vielen Schulen. „Die Schulen hängen bei der der Digitalisierung hinterher“, ist sich Krämer sicher. Michael Brand versprach sich bei für die Thematik stark zu machen. Da das Gespräch für alle Beteiligten sehr gewinnbringend war, wurde vereinbart, sich in einigen Wochen erneut zusammen zu setzen und den Austausch zu vertiefen. Der Kreishandwerksmeister Thorsten Krämer dazu: „Wir können uns glücklich schätzen, dass bei uns in der Region die Kommunikation zwischen Wirtschaft und Politik so gut funktioniert. Am Ende haben wir alle etwas davon“ +++ pm