Bischof Dr. Michael Gerber besuchte Papst Franziskus

Erste private Papstaudienz: Der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber im Gespräch mit Papst Franziskus. Foto: Vatican Media

Im Zeichen von Verständigung, Dialog und vertrauensvollem Austausch stand das Gespräch, zu dem Fuldas Bischof Dr. Michael Gerber am Montagmorgen mit Papst Franziskus in Rom zusammengekommen war. Themen der Privataudienz waren unter anderem zentrale diözesane Entwicklungen sowie der gemeinsame Weg der Weltkirche und der Kirche in Deutschland.

In der Begegnung setzte Papst Franziskus ein deutliches Zeichen für die Einheit der Kirche und machte klar, dass ihm der Dialog mit den Bischöfen aus Deutschland auch gerade angesichts mancher Spannungen sehr wichtig sei, sagte Bischof Dr. Gerber im unmittelbaren Anschluss an das Treffen mit dem Heiligen Vater. Ebenso versicherte der Fuldaer Bischof dem Papst sein persönliches Engagement für die Kernanliegen der gegenwärtigen universalkirchlichen Synode. Vor allem wolle er sich dafür stark machen, dass bei den weiteren Prozessen in Deutschland nach Abschluss des Synodalen Wegs intensiv die Impulse der universalkirchlichen Synode aufgegriffen werden. Gerade Wege einer geistlichen Unterscheidung haben für ihn dabei eine zentrale Bedeutung.

Geistlicher Weg im Bistum Fulda

Ausführlich konnte Bischof Dr. Geber zudem von wichtigen diözesanen Themen berichten. In den tiefgreifenden Veränderungen setzt das Bistum darauf, dass Entscheidungen in geistliche Prozesse eingebunden sind, die von Gremien und Gruppen gemeinsam getragen werden. Hier konnte Gerber erste konkrete Erfahrungen vorstellen. Auch über sein aktuelles Hirtenwort und Reaktionen darauf tauschte sich der Fuldaer Bischof mit dem Heiligen Vater aus.

Gespräch in offener Atmosphäre

Bischof Michael Gerber wertet es als ein „wirkungsvolles Signal“, „dass es dem Heiligen Vater ein Anliegen war, mich trotz seiner Vielzahl an Terminen zu empfangen und mir auch ausreichend Zeit für einen Austausch ohne Zeitdruck zu geben.“ Die Möglichkeit zum Gesprächstermin mit Papst Franziskus konnte kurzfristig zustande kommen, da sich Bischof Gerber zurzeit wegen mehrerer Termine im Kontext der Reform der Priesterausbildung in Rom aufhält. Das Treffen mit Papst Franziskus war Gerbers erste private Papstaudienz. Es dauerte eine gute halbe Stunde und war von großer Offenheit, Sympathie und vertrauensvoller Atmosphäre geprägt. +++ pm/ja


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