Autovermieter Sixt baut öffentliche Ladesäulen in Innenstädten

Die Stromanschlüsse werde man auch Dritten zur Verfügung stellen

Der Autovermieter Sixt will den Umstieg auf die Elektromobilität mit eigenen Ladesäulen unterstützen. „Wir haben vor vier Wochen beschlossen, dass wir über 50 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur investieren“, sagte Co-Chef Alexander Sixt der „Welt“. Die Stromanschlüsse werde man auch Dritten zur Verfügung stellen. „Am Flughafen ist das schwer möglich, da müssten sie auf unsere Parkplätze kommen. Aber außerhalb wollen wir unser Netzwerk stark erweitern“, sagte Sixt.

An sogenannten virtuellen Stationen würden die Fahrzeuge künftig an Ladesäulen an der Straße stehen. „Diese Säulen werden wir auch anderen zugänglich machen.“ Beim autonomen Fahren sieht Sixt künftig „Teile der Wertschöpfung“ für sein Unternehmen. „Die autonomen Flotten müssen betrieben werden, die Autos an den richtigen Platz gebracht werden, mit entsprechender Auslastung, sie müssen gereinigt und repariert werden. Das könnte unser Anteil am Geschäft sein“, sagte er. Dass V olkswagen autonome Flotten selbst betreiben will, beunruhigt den Unternehmer offensichtlich nicht. „Wir sind schon immer in den teilweise gleichen Marktsegmenten aktiv: So gehörte beispielsweise Europcar schon einmal zu VW und der Konzern betreibt seit Jahrzehnten die Autovermietung Euromobil, ein Carsharing-Unternehmen und bietet Fahrdienste an“, sagte Sixt.

Gleiches gelte zum Beispiel für Daimler und BMW. „Uns verbindet eine enge Partnerschaft mit den Autoherstellern und wir glauben sehr an einen partnerschaftlichen Ansatz, um die dringend benötigte Mobilitätswende gemeinsam zu schaffen.“ +++

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