Ausbildungsverbund Rhöner Lebensmittel gewann Elisabeth-Preis 2023

Jury bestimmte mit Projekt aus Hilders einen Gesamtpreisträger

Vertreter des Gewinner-Projektes und Laudatoren beim offiziellen Foto nach der Preisübergabe. Foto: privat

Beim 14. Wettbewerb des Elisabeth-Preises vom Caritasverband für die Diözese Fulda ging es gemäß des Caritas-Kampagnenthemas „Für Klimaschutz, der allen nutzt“ um Hilfsprojekte, die Bedürftigen im Kontext mit den Folgen des Klimawandels Unterstützung bieten und dabei Aspekte der Nachhaltigkeit und der Bewahrung der Schöpfung berücksichtigen. Entsprechend dieser inhaltlichen Vorgabe kürte die unabhängige fünfköpfige Jury einen Gesamt-Preisträger unter Zuerkennung auch des Preisgeldes in Höhe von 3.000 Euro: Der Preis ging an das Projekt „Kindergarten-, Senioren- und Schulverpflegung mit Herz und Verstand“ des Ausbildungsverbunds Rhöner Lebensmittel e. V. mit Sitz in Hilders.

Im Anschluss an einen vom Fuldaer Generalvikar Prälat Christof Steinert zelebrierten Festgottesdienst in der sehr gut gefüllten Fuldaer Severikirche wurde der Preis feierlich an die Vertreter des siegreichen Projektes um Küchenleiterin Sandra Limpert übergeben. Laudatoren waren neben dem Generalvikar, der in seiner Predigt die Heilige Elisabeth als Namengeberin des Preises und ihr gutes Tun thematisiert hatte, Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch sowie Caritas-Vorstand Ansgar Erb. In der Laudatio wurde die Begründung der Jury für ihre Entscheidung dargelegt; man habe die Intention des Siegerprojektes belobigen wollen, in dem Tätigkeitsfeld „Kochen und Catering“ mit den eigenen Aktivitäten einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung und zu mehr Gerechtigkeit – zum Beispiel durch konsequenten regionalen Einkauf – zu leisten.

In ihrer Antwort auf die Laudatio drückte Sandra Limpert ihre Freude über die Zuerkennung des Preises aus und unterstrich das große Engagement und die Teamleistung – auch mit Ehrenamtlichen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen: Es ginge in dem Projekt darum, vielen Menschen täglich ein schmackhaftes und gesundes Essen zu ermöglichen und dabei das Gute und Altbewährte für eine gesunde Ernährung und regionalen Einkauf nicht aus den Augen zu verlieren. Es könne nicht immer ein „Weiter so“, geben, unterstrich Preisträgerin Limpert, „Wir müssen neue Sicht- und Verhaltensweisen zulassen, wenn wir die Lebensgrundlagen unserer Kinder bewahren wollen! Menschen, die genauso denken, finden Sie als Mitstreiter in unserem Verein!“

Das mit der Auszeichnung einhergehende Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro soll dem Projekt unmittelbar zugutekommen. Die Preisverleihung wurde musikalisch umrahmt durch den CaritasChor 65+ unter Leitung von Schwester Hildegard Wolters. +++ pm