Aufbruchstimmung in Oberhof

Mark Hauptmann (CDU) auf Sommertour

Ronny Knoll, Mark Hauptmann, Dr. Hartmut Schubert, Rainer Mahn vor dem Biathlon Stadion. Bild: Peter Hollek

Bei einem vor-Ort-Termin an den Oberhof Sportanlagen informierte sich der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) im Rahmen seiner Sommertour zum Baufortschritt der Einzelmaßnahmenmit Blick auf die Doppelweltmeisterschaft im Biathlon und Rennrodeln im Jahr 2023. Der Bund fördert hierbei die Errichtung und Ausstattung von Sportstätten mit 10 Millionen Euro.

Gemeinsam mit dem Oberhofbeauftragten und Leiter der Steuerungsgruppe ‚WM-Standort Oberhof“, Staatssekretär Dr. Hartmut Schubert, dem Geschäftsführer der Oberhofer Freizeit und Tourmus GmbH (OSG), Rainer Mahn, und dem Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum (TWZ), Ronny Knoll, besuchte Hauptmann die Schanzenanlage im Kanzlersgrund, das Biathlon Stadion und die Eisarena.

Die Maßnahmen sind zahlriech und vielfältig: Allein das Stadion bekommt ein neues Technik-Gebäude, einen Athletentunnel und auch der Schießstand wird modernisiert. „Wenn die Maßnahmen abgeschlossen sind, wird Oberhof die modernste Biathlon-Anlage der Welt haben“, freut sich Hauptmann. Durch eine Erweiterung der bestehenden Tribünen fasst das Stadion künftig weitere 2.500 Besucher – ein besonderes Erlebnis für Zuschauer und Sportler!

Im Fokus zahlreicher Maßnahmen stehen die Anforderungen der IBU an die Wettkampfstätten. Daher machte die Delegation auch am legendären Birx-Steig Station. Hier wird nach Hinweisen der IBU am Ende des Anstiegs ein Besuchertunnel zur sicheren Querung der Strecke modelliert.

Dr. Hartmut Schubert ist sichtlich stolz darauf, dass alle baulichen Einzelmaßnahmen im Zeitplan sind. Keine Selbstverständlichkeit bei Bauprojekten der öffentlichen Hand, insbesondere in Corona-Zeiten. Das weiß auch der Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann. „Toll zu sehen, wie allerorten gebaut und gewerkelt wird, man spürt regelrecht den Willen aller, die Dinge voran zu bringen!“. Das bestätigt auch Ronny Knoll vom Thüringer Wintersportzentrum. Er ist zwar beruflich täglich in Oberhof, doch wenn er beispielsweise einmal auf Dienstreise ist, hat er schnell das Gefühl etwas zu verpassen, gibt er zu.

Tatsächlich finden zumindest einzelne Maßnahmen unter hohem Zeitdruck statt. Schließlich stehen Planer und Arbeiter vor der Herausforderung, die Sportstätten noch vor dem Wintereinbruch sowohl winterfest als auch nutzbar zu machen. Denn im Januar steht traditionell der Biathlon-Weltcup an, die Rennrodler sind sogar schon im Dezember zu Gast.

Der Gedanke an die bevorstehende Doppelweltmeisterschaft im Jahr 2023 erfüllt indes alle Beteiligten mit Vorfreude. „Diese sportlichen Höhepunkte mit internationaler Strahlkraft werden positive Image-Effekte für Oberhof, Thüringen und Deutschland mit sich bringen“, ist Hauptmann überzeugt. „Die Bilder werden um die Welt gehen und Oberhof kann einmal mehr seine Gastgeberqualitäten im internationalen Spitzensport unter Beweis stellen!“. Die modernisierten Sportanlagen und neuerliche Auflagen zur Schneesicherheit bedeuten zudem mehr Sicherheit für die jährlichen Weltcups, ist Hauptmann sicher. +++ pm