Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet (CDU), hat nach Überzeugung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (beide CDU) zu Recht für sein Verhalten am Rande einer Pressekonferenz mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Samstag um Entschuldigung gebeten. „Offenbar fühlten sich doch ganz viele Bürgerinnen und Bürger sehr irritiert, die das mitbekommen haben. Deshalb war es gut, dass Armin Laschet anschließend richtig gehandelt hat“, sagte Altmaier zu „Bild“.
Er habe die Szene nachträglich im Internet gesehen, sagte Altmaier weiter. „Und ich finde es gut und richtig, dass Armin Laschet sich dafür entschuldigt hat, dass er selbst gesagt hat, das war nicht angemessen. Und ich glaube, dass ist der richtige Umgang mit dieser wirklich nicht ganz einfach nachzuvollziehenden Situation.“ Verständnis äußerte der Minister für die Kritik in den Medien an Laschets Verhalten. „Als Politiker müssen wir damit leben, dass unser Verhalten beobachtet wird, dass es kommentiert wird. Das ist parteiübergreifend der Fall. Auch Frau Baerbock muss sich gefallen lassen, dass ihr Verhalten beobachtet und kommentiert wird“, sagte Altmaier.
Laschet will schnell über Unwetter-Finanzhilfen beraten
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU), will noch in dieser Woche mit den Vertretern der von der Unwetter-Katastrophe betroffenen Gemeinden zusammenkommen, um über Finanzhilfen zu beraten. „Eine Katastrophe von nationaler Tragweite braucht eine schnelle nationale Antwort“, sagte Armin Laschet am Sonntag in einer WDR-Fernsehansprache. Daran arbeite er mit „Hochdruck“ mit den Kollegen der Landes- und Bundesregierung. „Die Wunden dieser Tage werden wir aber noch lange spüren“, sagte der Kanzlerkandidat der Union weiter. Der Wiederaufbau werde Monate, „wenn nicht sogar Jahre dauern“, so Laschet. +++
Der Meinung bin ich auch:
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