Bremen. AfD-Chef Bernd Lücke hat auf dem Parteitag in Bremen eine Bilanz der bisherigen Arbeit der Parteispitze gezogen: „Was wir gemacht haben als Bundesvorstand, war stümperhaft“, sagte Lucke am Samstag. In den zwei Jahren seit der Parteigründung habe es keine mittelfristige politische Planung und keine durchdachte Strategie gegeben. Deshalb plädiere er für die neue Struktur mit einer Einerspitze statt wie bisher mit einer Dreierspitze. Er halte eine Professionalisierung der politischen Prozesse im Bundesvorstand für unabdingbar, sagte Lucke. „Wir sind kein Kegelklub oder Karnickelzüchterverein, den man nebenberuflich führen kann.“ Bei der Frage der künftigen Führungsstruktur gehe es ihm ausschließlich um den Erfolg der Partei und nicht um persönliche Machtfülle. Nach dem Willen von Lucke soll die Partei ab Dezember nur noch einen Vorsitzenden haben. Darüber soll der Parteitag noch am Samstag abstimmen. +++ fuldainfo