70 Prozent der Start-ups sehen Existenz gefährdet

70 Prozent der Start-ups in Deutschland sehen ihre Existenz gefährdet, obwohl die Regierung zwei Milliarden Euro für junge Firmen bereit hält, um die Coronakrise zu meistern. Das geht aus einer Umfrage des Bundesverbands Deutsche Start-ups unter mehr als 1.000 Firmen hervor, über die das „Handelsblatt“ berichtet. „Grundsätzlich hat die Regierung bisher einen guten Job gemacht. Der einzige Vorwurf, den man machen kann, ist, dass zu viel wertvolle Zeit vergangen ist“, sagte Verbandspräsident Christian Miele der Zeitung. Der Verband hoffe, dass jetzt rasch Geld fließe und noch im Mai bei den Start-ups ankomme. Thomas Jarzombek, im Wirtschaftsministerium für Start-ups zuständig, versprach, dass die Hilfe naht: Venture-Capital-Fonds könnten seit einer Woche bei KfW Capital, der Investmentgesellschaft der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau, ihre Beteiligung samt Hilfsantrag anmelden. Und weiter: „Für Gründungsfirmen ohne VC werden die Hilfen über die Landesförderbanken ausgereicht.“ Das werde im Mai stattfinden, so Jarzombek. „Speziell für Start-ups birgt die Situation die Gefahr, dass Wachstumsstrategien nicht realisiert werden können und sie deshalb finanziell austrocknen“, sagte Jeannette zu Fürstenberg, Mitglied im Verbandsvorstand, dem „Handelsblatt“. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen