65. Festspielsaison – Wedel: „Eine Großartige Leistung in theatralischer Ästhetik“

Bad Hersfeld. „Unsere diesjährigen Festspiele waren eine großartige Leistung in theatralischer Äthetik; so Dieter Wedels Zwischenfazit in einer Pressekonferenz fünf Tage vor Ende der 65. Bad Hersfelder Festspiele. In seinen Begrüßungsworten deklarierte Hersfelds Bürgermeister Thomas Fehling (FDP), dass erstmals, seit Bestehen der Hersfelder Festspiele, die Umsatzmarke von drei Millionen Euro überschritten wurde. Dies zeige, dass der neue Intendant Dr. Dieter Wedel auf dem richtigen Weg sei und dass sein Konzept, die Festspiele konsequent nach vorne zu bringen, aufgegangen ist.

Bürgermeister Thomas Fehling
Bürgermeister Thomas Fehling

„Genau heute vor einem Jahr haben wir uns auf den Weg gemacht, die Festspiele neu zu gestalten. Die durchweg positive Resonanz und die bundesweite Medienpräsenz sind beeindruckend gewesen, wodurch auch der Werbeeffekt für Bad Hersfeld nocheinmal verstärkt wurde“, so Bürgermeister Thomas Fehling.

Dieter Wedel: „Ich war sehr froh, dass der Magistrat sich bereit erklärte und über seinen Schatten gesprungen ist“

Intendant Dieter Wedel
Intendant Dieter Wedel

Zum ersten Mal in der Historie der Bad Hersfelder Festspiele stiegen die Einnahmen aus dem Kartenverkauf auf mehr als drei Millionen Euro und das noch vor Beendigung der Spielzeit. Intendant Dieter Wedel ist sich diesem Erfolg gewiss: „Ich freue mich, dass die Festspiele so durchgeführt wurden – auch von Seiten des Magistrates – wie ich mir das am Anfang auch vorgestellt habe. Die neue Sitztribüne, die den Zuschauern mehr Beinfreiheit gewährte, die Pause während des Stückes sowie der beleuchtete Park mitsamt den gastronomischen Angeboten, wurden vom Festspiel-Publikum wunderbar aufgenommen“, so Wedel.

Wichtig war es für Wedel außerdem, an die Originaliät der Festspiele sowie deren Qualität, die über viele Jahre gehalten wurde, anzuknüpfen. Bewährt habe sich außerdem die Außenfassade der Stiftsruine, diese sich „als wunderbare Kulisse“, so Wedel, für Freiluftaufführungen eigne. In diesem Sinne fand auch Jörn Hinkels Inszenierung der Sommernachtsträumereien beim Publikum großen Zuspruch. „Mittlerweile kommt unser Festspielpublikum nicht nur aus Hessen, sondern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz – das ist einfach großartig“, so Regisseur Jörn Hinkel. Dass sich über Jahre gewohnte, hohe Qualität musikalischer Darbietungen rentiert, war schon beim Vorverkauf des Musicals CABARET abzulesen. Gil Mehmert, zweifellos einer der besten Musical-Regisseure Deutschlands, überzeugte mit seiner tiefsinnigen Inszenierung von CABARET. Für die Bad Hersfelder Festspiele ein absoluter Gewinn.

Sonja Kirchberger
Sonja Kirchberger

Sonja Kirchberger: „Bei schönem Wetter zu spielen, ist ein Geschenk“

„Ich finde, bei schönem Wetter spielen zu dürfen, ist ein Geschenk. Vor so vielen Menschen zu spielen, ist etwas magisches. Das Publikum gibt einem so viel zurück. Das Zusammenspiel zwischen Darsteller und Publikum, ist mit einem energetischen Austausch zu vergleichen- einfach großartig“, zieht Schauspielerin Sonja Kirchberger (Komödie der Irrungen) ihr Fazit.

Heinz Hoenig
Heinz Hoenig

Heinz Hoenig: „Mir imponiert vor allem der große Zusammenhalt“

„Für mich ist wichtig, dass wir uns gegenseitig aufeinander verlassen können“, so Darsteller Heinz Hoenig (Komödie der Irrungen). „Gerade wenn wir, wie zum Beispiel gestern Abend, bei strömendem Regen spielen, ist eine hohe Verlässlichkeit – zwischen uns Darstellern – wichtig. Mir imponiert vor allem der große Zusammenhalt innerhalb der Schauspiel-Crew.“ +++ fuldainfo | jessica auth

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