46 Prozent der Deutschen beurteilen Verhältnis zu Griechen negativ

Berlin. Das Verhältnis der neuen griechischen Regierung zur Europäischen Union und zu Deutschland ist durch die Verhandlungen über die Fortführung der Hilfsprogramme für Griechenland belastet. Hinzu kommen Forderungen nach deutschen Reparationszahlungen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, die von der Bundesregierung zurückgewiesen werden. Die Beziehungen zwischen den beiden Regierungen bewertet eine große Mehrheit der Bürger laut „Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin“ als weniger gut (54 Prozent) bzw. sogar schlecht (30 Prozent).

Lediglich jeder Zehnte ist der Auffassung, dass das Verhältnis zwischen der Regierung Merkel und der Regierung Tsipras gut ist (11 Prozent). Dieses negative Bild hat offenbar Auswirkungen auf die Ansichten der Bundesbürger über die Beziehung zu den Griechen abseits der politischen Bühne: 45 Prozent der Deutschen beurteilen das Verhältnis zu den Menschen in Griechenland als sehr gut oder gut, während 46 Prozent die Beziehung der beiden Völker als weniger gut oder schlecht beschreiben.

Bürger schätzen Smartphone-Nutzung

Angesichts der immer größeren Verbreitung von Smartphones sehen die Bürger Vor- und Nachteile dieser multifunktionalen Mobiltelefone. Zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) schätzen es, dass sie mit einem Smartphone unterwegs aktuelle Informationen aus dem Internet abrufen können. Ein Viertel (24 Prozent) ist gegenteiliger Meinung. Dabei gibt es ein starkes Altersgefälle: Während fast alle Deutschen von 18 bis 29 Jahren (99 Prozent) die Möglichkeiten eines Smartphones schätzen, sind über 60-Jährige davon weniger überzeugt (43 Prozent). Als störend empfindet hingegen eine generationenübergreifende Mehrheit (68 Prozent) der Deutschen, dass sich in ihrem Umfeld andere Menschen ständig mit ihren Smartphones beschäftigen. Drei von zehn (30 Prozent) fühlen sich dadurch im Alltag nicht beeinträchtigt.

Sonntagsfrage: Leichter Verlust für SPD

In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die Union auf 41 Prozent. 24 Prozent der Befragten würden der SPD ihre Stimme geben. Die Grünen kommen auf elf Prozent, die Linke auf neun Prozent. Die AfD würden sechs Prozent wählen, die sonstigen Parteien erhalten fünf Prozent. Vier Prozent würden der FDP ihre Stimme geben. Im Vergleich zum Deutschlandtrend vom 5. März 2015 verliert die SPD einen Prozentpunkt, die Grünen gewinnen einen Punkt. Die Stimmen für alle anderen Parteien bleiben unverändert. Insgesamt erhält die Regierungskoalition 65 Prozent der Wählerstimmen. +++ fuldainfo

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