Wetzlar. Am Sonntag sind in einem Wetzlarer Mehrfamilienhaus beim Brand eines Kellers 27 Menschen durch Rauchgas verletzt worden. Die Löscharbeiten gestalteten sich zunächst sehr schwierig, da die Hausbewohner sehr viel Lagerkapazitäten genutzt hatten, eine Verbindung zu den Nachbarhäusern bestand und damit auch die Gefahr, dass sich das Feuer ausbreiten könnte. Von den 40 gemeldeten Hausbewohnern konnten alle evakuiert werden. Insgesamt gab es 27 Verletzte, darunter auch ein Feuerwehrmann. Die Verletzten wurden in den umliegenden Krankenhäusern erstversorgt und zeitnah alle wieder entlassen. Das Haus war zum Ende der Löscharbeiten, aufgrund der starken Rauchentwicklung, zunächst nicht mehr bewohnbar. Durch die Stadtverwaltung konnte eine Notunterkunft bereit gestellt werden, die allerdings nicht benötigt wurde, da die Bewohner allesamt bei Freunden Verwandten und Bekannten unterkommen konnten. Die Ermittlungen zur Brandursache und zum tatsächlich entstandenen Schaden werden am Montag durch die Spezialisten der Wetzlarer Kripo aufgenommen, so die Polizei. Neben 10 Beamten der Polizei, waren die Feuerwehren aus Wetzlar, Büblingshausen, Hermannstein und Steindorf mit 67 Einsatzkräfte und 16 Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Dazu ein Sanitätszug der Feuerwehr (25 Kräfte), acht Rettungswagen und zwei Notarztteams. +++ fuldainfo