Den ersten Fund von Kalisalzen vor 125 Jahren und den damit beginnenden wirtschaftlichen Aufschwung einer ganzen Region feiert das Werra-Kalirevier. Zur Festveranstaltung in Heringen waren neben Bundesarbeitsminister Heil und dem Staatsminister im Auswärtigen Amt Roth auch die Ministerpräsidenten von Hessen, Volker Bouffier, und Thüringen, Bodo Ramelow, gekommen.
„Im Werk Werra hat K+S mehr als 40 Prozent seiner deutschen Produktionskapazität, hier stellen wir mit 21 verschiedenen Erzeugnissen die weltweit größte Palette an Kali- und Magnesiumprodukten her. Diese starke Standort verfügt noch für vier Jahrzehnte über Salzvorräte. Auf ihn bauen wir auch in der Zukunft“, sagte Alexa Hergenröther, Vorsitzende der Geschäftsführung der K+S KALI GmbH. Mit ihrem Dank an alle, denen das Werk am Herzen liegt, verband Hergenröther die Hoffnung auf weitere Unterstützung: “Wir können die Zukunft erfolgreich gestalten, wenn wir wie in der Vergangenheit zusammenstehen. Davon werden nicht nur die Arbeitsplätze im Kalibergbau, sondern die ganze Region profitieren.“
Unternehmensziel Nachhaltigkeit
Als eine der größten Herausforderungen, die für die Zukunftsfähigkeit des Werkes Werra zu meistern sind, bezeichnete Hergenröther die wachsenden Anforderungen an den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Den Schlüssel dazu sieht sie in nachhaltiger Produktion, wie sie auch in der Unternehmensstrategie von K+S verankert ist. Zugleich verwies sie auf die umfangreichen Maßnahmen zur Entlastung der Umwelt. In sie hat das Unternehmen alleine an der Werra mehr als 500 Millionen Euro in wenigen Jahren investiert. Sie betonte, dass trotz der großen Fortschritte weitere Anstrengungen unternommen würden, um auch in der Zukunft Arbeitsplätze, wirtschaftlichen Erfolg und Schutz der Umwelt im Gleichgewicht zu halten. Dabei seien die weitere Reduzierung fester und flüssiger Produktionsrückstände und die Suche nach neuen Entsorgungsverfahren die aktuellen Aufgaben, die das Unternehmen lösen wolle. +++ pm