Winfried Möller will sich im Kreistag für die sozialen Belange der Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Am 01.02.2019 tritt er sein Kreistagsmandat an. Möller war von 1972 bis 2016 ununterbrochen für die SPD in der Kommunalpolitik aktiv, 44 Jahre in der Gemeinde Flieden und im Landkreis Fulda. Er hat sich nun entschlossen mit seinem Mandat die Linke.Offene Liste im Fuldaer Kreistag zu unterstützen. Deren beiden Mitglieder, Pia Hainer und Michael Wahl, kommen wie er aus der Gewerkschaftsbewegung und vertreten im Kreistag stets die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sowie die sozialen Belange der Bürger und Bürgerinnen im Landkreis. Michael Wahl, der Sprecher der Linke.Offene Liste im Fuldaer Kreistag, begrüßt die Unterstützung durch Winfried Möller. "Möller habe langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik. Mit seiner langjährigen Mitgliedschaft im Kreisausschuss bringe Möller große Fachkenntnisse mit. Er sei eine echte Verstärkung für die kommunale Arbeit der Linken.Offenen Liste. Auch inhaltlich stimme man überein. So werde man bei den anstehenden Haushaltsberatungen soziale Themen wie die Situation in der Schülerbeförderung, des Niedriglohnsektors im Landkreis sowie der Bürger und Bürgerinnen die auf soziale Unterstützung angewiesenen sind, einbringen." +++









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Es gibt kein gutes Bild, wenn ein Sozialdemokrat mit Haut und Haaren, der auf eine Lebensleistung von 50 Jahren zurückblicken kann aus der SPD "automatisch" ausgeschlossen werden soll, weil er der begründeten Ansicht ist, sozialdemokratische Positionen nicht in dieser Kreistagsfraktion umsetzen zu können. Ich wünsche mir da ein entspannteres, würdigeres Umgehen der Parteien. Einen ähnlichen Fall hatten wir in der Stadt ja auch mit dem ehemaligen GRÜNE Mitglied Ute Riebold, die mit der Wählergemeinschaft "Die Linke.Offene Liste" zusammenarbeitet. Ich finde es gut, wenn Menschen mit grünen oder sozialdemokratischen Grundsätzen aktiv in der Kommunalpolitik der Wählergemeinschaft mitwirken, so wie es auch Mitglieder der Piraten ohne Probleme durch ihre Partei tun. Da es sich bei der Wählergemeinschaft nicht um eine konkurrierende Partei handelt wäre es für die SPD durchaus möglich. die Entscheidung seines Mitgliedes Winfried Möller zu akzeptieren ohne ein Parteiausschlussverfahren in Gang zu setzen.
Und das ganze hat die SPD ironischer Weise der besonderen Unterstützung von Pamela Koch (Mitglied der SPD in Kalbach) zu verdanken. Sie wäre eigentlich nachgerückt in den Kreistag von Fulda hat aber abgelehnt sich ehrenamtlich zu engagieren, so wie sie das auch in der Gemeinde Kalbach "erfolgreich" macht, wenn sie sich mal engagieren soll. So glänzt sie nun im Kreistag wie auch in Kalbach durch Untätigkeit und Winfried Möller hat getan was sie ihm ermöglichte und die SPD schön abgewatscht.
Das hat sich Gerhard Müller, der altgediente Fraktionsvorsitzende der SPD in Kalbach, sicher anders vorgestellt, als er Pamela Koch damals der Presse als junge, engagierte Nachfolgerin präsentierte.
Viel Spaß kann man Winfried Möller nur wünschen bei den Linken, mindestens so viel wie Martin Hohmann bei der AfD. Das sind Possenspiele...
Das überrascht mich gar nicht. Winfried Möller ist seit 50 Jahren Parteimitglied und verfügt über eine großes Wissen und Erfahrung in der Kommunalpolitik seit über 40 Jahren. Er ist einer der wenigen SPD Politiker, die Power und Rückgrat mitbringen und in seiner Gemeinde Flieden Themen der Bevölkerung im Gemeindeparlament eingebracht und vertreten hat. Wenn die SPD ein solch gutes, loyales und erfahrenes Mitglied nicht besser behandelt, immer wieder ausbootet und mobbt, darf sie sich nicht wundern, wenn Herr Möller dann irgendwann die Schnauze voll hat. Ich beglückwünsche die LINKE.Offene Liste im Kreistag zu ihrem neuen "Fang" und zum dadurch errungenen Fraktionsstatus. Die SPD will ihn nicht - dann kriegt sie ihn auch nicht.