Volkmarsen-Prozess: Angeklagter zu lebenslanger Haft verurteilt

Das Motiv des Mannes blieb bis zuletzt unklar

Im Prozess um die Autoattacke auf Besucher eines Rosenmontagsumzugs im hessischen Volkmarsen ist der Angeklagte zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Kassel stellte am Donnerstag zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Der heute 31-Jährige war am 24. Februar 2020 mit einem Auto in den Karnevalsumzug in der Kleinstadt im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg gefahren. Dabei waren Dutzende Personen verletzt worden. Unter den Verletzten waren auch mindestens 20 Kinder. In der Anklageschrift war dem Täter versuchter Mord in 91 Fällen, gefährliche Körperverletzung in 90 Fällen sowie der gefährliche Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen worden. Das Motiv des Mannes blieb bis zuletzt unklar – er hatte in dem Verfahren geschwiegen. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen