Berlin. Während die SPD bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg mit einem klaren Sieg rechnen kann, verliert sie bundesweit in der Wählergunst weiter an Boden gegenüber CDU/CSU. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, gewinnt die Union einen Prozentpunkt hinzu und kommt jetzt auf 41 Prozent. Gleichzeitig gibt die SPD einen Prozentpunkt ab und erreicht 25 Prozent. Jeweils einen Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche erreichen FDP (vier Prozent) und AfD (sechs Prozent). Unverändert bleiben die Werte für Linkspartei und Grünen mit jeweils zehn Prozent. Die Sonstigen kommen auf vier Prozent. +++ fuldainfo
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Schon wieder vereinnahmt die CDU mit Frau Merkel ihren Koalitionspartner mit ihrer "All-Inklusive"-Mentalität. Es kommt offenbar auch gut an, wenn CDU-Politiker über die "Rente mit 63" als Kostenfaktor jammern und somit ihren Koalitionspartner in die Ecke stellen. Es wäre besser gewesen, die SPD wäre noch weiter in der Opposition geblieben. Die Rente mit 63 ist ohnehin nur eine vorübergehende Episode und die Mütterrente der CDU vergreift sich an der Rentenkasse, statt aus Steuermitteln finanziert zu werden, wie es systemisch richtig gewesen wäre. Ergebnis: Die SPD ist wieder mal Verliererin. Hinzu kommt, dass die alte Stammwählerschaft ihr schon längst den Rücken zugekehrt hat und neue Wähler offenbar nicht aufzutreiben sind.
Warum überrascht mich das nicht?
Schon wieder vereinnahmt die CDU mit Frau Merkel ihren Koalitionspartner mit ihrer "All-Inklusive"-Mentalität. Es kommt offenbar auch gut an, wenn CDU-Politiker über die "Rente mit 63" als Kostenfaktor jammern und somit ihren Koalitionspartner in die Ecke stellen. Es wäre besser gewesen, die SPD wäre noch weiter in der Opposition geblieben. Die Rente mit 63 ist ohnehin nur eine vorübergehende Episode und die Mütterrente der CDU vergreift sich an der Rentenkasse, statt aus Steuermitteln finanziert zu werden, wie es systemisch richtig gewesen wäre. Ergebnis: Die SPD ist wieder mal Verliererin. Hinzu kommt, dass die alte Stammwählerschaft ihr schon längst den Rücken zugekehrt hat und neue Wähler offenbar nicht aufzutreiben sind.