
Fulda. Beim Auftakt im Prozess um den tödlichen Kopfschuss auf seine Ehefrau hat der 69-jährige Angeklagte aus Bebra im Kreis Hersfeld-Rotenburg vor dem Landgericht Fulda das Geschehen als Unfall dargestellt. Der Mann hatte am Donnerstag unter Tränen ausgesagt, dass ihn seine 67 Jahre alte Frau in der Tatnacht mit einem Messer bedroht hatte. Als er versuchte, sie zu beruhigen, habe sich der Schuss gelöst. Die Frau sei depressiv gewesen. Laut Anklage soll der Mann seiner bereits im Bett schlafenden Ehefrau mit einer Repetierbüchse in den Kopf geschossen haben, was zum sofortigen Tod der Frau führte. Es sind 10 Hauptverhandlungstage angesetzt. Der Jäger besitzt legal Waffen.
Ehemann muss in Haft
Ein Mann hatte seine Frau nach einem Ehekrach verfolgt und fast bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Dafür muss der 32-Jährige aus Gersfeld nun ins Gefängnis. Das Landgericht Fulda verurteilte ihn am Donnerstag zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Außerdem muss er für zwei Jahre auf seinen Führerschein verzichten. Der 32-Jährige hatte Ende 2013 seine Frau und die beiden zwei und drei Jahre alten Kinder im Auto verfolgt, gerammt und schließlich abgedrängt. Anschließend hatte er die Frau heftig gewürgt, er ließ erst ab, als sie mit einem Küchenmesser auf ihn einstach. Wegen seinen heftigen Gefühlsausbrüche war der Mann bereits behandelt worden. +++ fuldainfo
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