Berlin. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund warnt vor dem "Irrglauben", mit Wohnungsbeschlagnahmungen könnte die Unterbringungsproblematik für Flüchtlinge auch nur ansatzweise gelöst werden. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg forderte stattdessen ein großangelegtes Neubau-Sofortprogramm. "Was wir in Wirklichkeit brauchen, ist ein bundesweites Bauprogramm für Flüchtlingsunterkünfte", sagte Landsberg der "Welt am Sonntag".
"Dabei muss auf alle Standards verzichtet werden, die nicht Statik, Sicherheit und Brandschutz betreffen." Auch Energiesparvorgaben müssten zurückgestellt werden. Mehrere Oberbürgermeister, darunter Boris Palmer (Grüne), hatten zuvor gesagt, sie wollten im bevorstehenden Winter notfalls leer stehende Häuser zu beschlagnahmen, um Flüchtlinge unterzubringen. Auch die Haus- und Grundeigentümer zeigten sich besorgt.
"Solche Drohungen werden das positive Engagement der Bürger nicht fördern", sagte Rolf Kornemann, Präsident des Eigentümerverbandes Haus&Grund. "Vielerorts sind private Vermieter in den vergangenen Wochen bereits den Aufrufen von Vereinen gefolgt und haben den Kommunen Wohnungen für Asylsuchende angeboten." Der Deutsche Landkreistag verteidigte den Vorstoß dagegen als letztes Mittel, wenn alle anderen Möglichkeiten der Unterbringung wie Sporthallen und Zelte ausgeschöpft seien. +++ fuldainfo
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and then
Sag niemals nie !
Wenn der Druck nur groß genug ist..
Das hatten wir doch schon mal nach dem Krieg als sich Millionen Vertriebene auf den Weg gemacht haben .
Allein der Gedanke daran lässt mich erschaudern.
Aber was ist schon so schlimm daran? Von einigen Menschen wird das ja schon heute verlangt aber die Mehrheit bekommt dummerweise davon nichts mit.
Wenn zum Beispiel ein Kind eines Harz IV Empfängers wegen der Aufnahme einer Arbeit die elterliche Wohnung verlässt, ist die Wohnung zu groß und somit steht ein Umzug an oder man bekommt die Alternative angeboten seine private Wohnung mit jemanden wildfremden zu teilen. Da wird nicht danach gefragt ob einem das recht ist.
Du musst alles tun um dem Staat nicht auf der Tasche zu liegen.
Warum also nicht auch die Mittelschicht? Gleiches Recht oder Pflicht für alle!
Die, die so gern vor der Realität in diesem Land wegschauen sollten sich nicht so sicher sein das dies nicht auch bei ihnen möglich ist. Wenn erst mal ein Gerücht in der Welt ist, dann ist es mit der Umsetzung ganz leicht.
Die Einschläge kommen immer näher