SG Barockstadt Fulda-Lehnerz - Astoria Walldorf ist zu Gast am Samstag

Die kleine, aber hübsche Serie soll Bestand haben aus Sicht der Kicker der SG Barockstadt in der Regionalliga Südwest. Nach nunmehr 10 Punkten aus sechs Spielen haben die Fuldaer am Samstag im Vergleich zweier Tabellennachbarn - der Zehnte trifft auf den Elften - Astoria Walldorf zu Gast in der Johannisau; Spielbeginn: 14 Uhr.

Da war doch was. Richtig, Astoria Walldorf war vor gut 13 Monaten das letzte Spiel des Ex-Trainers der SGB, Sedat Gören; heute ist Gören beim VFC Plauen in der Oberliga Süd des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes tätig. Für Gören übernahm sein „Co“ Yasin Kocatepe, der am vergangenen Montag Geburtstag feierte; Kocatepe war zwei Spiele Chef an der Seitenlinie - dann kam Daniyel Cimen; sein erster Auftritt war die Partie gegen den FSV Frankfurt.

Die Stimmung sollte doch bestens sein bei der SGB nach den sieben Zählern in Serie … „Es ist wohl ein Mix aus allem“, sagt Cimen, „ein bisschen Erleichterung, klar. Und die Mannschaft glaubt wieder an sich. Die Jungs sind fokussiert. Engagiert. Konzentriert. Das ist eine gute Basis, um auf dem Weg zu bleiben.“ Es seien alles sehr enge Spiele - auch das am Samstag gegen Walldorf. „Eine Mannschaft, die überhaupt nicht zu unterschätzen ist“, schiebt der Coach nach, „das zeigen das 4:0 gegen Sandhausen oder das 3:1 in Homburg. Auch zuletzt gegen Freiberg hätte Walldorf das Spiel nicht zu verlieren brauchen“. Freiberg ist mit makellosen sechs Siegen aus sechs Spielen Spitzenreiter, der Vergleich endete 1:3 aus Walldorfs Sicht. Die SGB müsse „extrem aufpassen“, denn Walldorf habe nach vorn sehr viel Qualität. Trainer ist seit dieser Saison Andreas Schön, jahrelanger „Co“ des langjährigen Coaches Matthias Born.

„Wir sollten bei uns bleiben und unseren Weg finden“, fordert Cimen deshalb. Er erlebt eine Mischung aus Lockerheit und Anspannung. Bis auf Max Stadler stehen alle Spieler zur Verfügung am Samstag. Stadler ist im Aufbau. Er läuft ohne Schmerzen. In dieser Woche absolviert er noch ein reines Laufprogramm, in der nächsten Woche soll er mit Ball trainieren.

Kommt Zugang Marvin Pourié zu seinem Debüt-Einsatz von Beginn an? „Das kann ich noch nicht sagen“, hält sich der SGB-Trainer bedeckt, „er hat Qualität. Aber die anderen haben ihre Sache gut gemacht“. Erstaunlich auch, wie Moritz Reinhard seit Jahren seinen Platz im Team - vorwiegend als „Neuner“ - behauptet. „Einer, die wissen, was sie können und was nicht“, urteilt und lobt Cimen, „einer, der das, was in ihm steckt, auch auf den Platz bringt. Er hat sehr gute Eigenschaften. Ich bin froh, solche Optionen zu haben.“ Egal, wer spielt: drei Punkte sollen es sein am Samstag. +++ rl


Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*