
Berlin. Nach Ansicht von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) ist das Quotengesetz aus ihrem Haus nötig, um die Vormachtstellung der Männer in der Wirtschaft zu brechen. „Es geht um Macht, Einfluss und Geld für Frauen. Das gibt niemand freiwillig ab“, sagte Schwesig „Bild am Sonntag“. Justizminister Heiko Maas (SPD) machte in Richtung Wirtschaft klar, dass die Bundesregierung zu keinerlei Sonderregelungen bei der Quote bereit sei. Maas: „Die Quote kommt, da wird es keine Ausnahmen geben.
Bloße Scheinargumente, es gäbe nicht genug qualifizierte Frauen, lassen wir nicht gelten.“ Eine Mehrheit der Frauen in Deutschland erwartet, dass die Quote auch den Firmen hilft. 49 Prozent der Bürgerinnen glauben nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage für die Zeitung, dass mehr Frauen auf Chefposten zu einem höheren Wirtschaftswachstum führen (44 Prozent nicht). Bei den Männern glauben das nur 37 Prozent, 60 Prozent nicht. Emnid befragte am Mittwoch 505 Bundesbürger. +++ fuldainfo
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