RKI meldet 150675 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 1141,8

Durchschnittlich 242 Todesfälle pro Tag

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 150.675 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 23 Prozent oder 45.781 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1181,2 auf heute 1141,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.136.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 401.200 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 309 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.692 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 242 Todesfällen pro Tag (Vortag: 239). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 131.679. Insgesamt wurden bislang 22,59 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hatte in einer Presserunde die Ergebnisse des Treffens erläutert: Alle in Deutschland ankommenden Flüchtlinge sollen beschleunigt registriert und gerecht auf die einzelnen Länder verteilt werden. Die Länder erhalten vom Bund insgesamt 500 Millionen Euro für ihre Flüchtlingsunterbringung. Von diesem Betrag stehen Hessen 40 Millionen Euro zu. Der Ministerpräsident hält den Betrag zwar für eine „beachtliche Summe, aber es sei nur ein Bruchteil dessen, was Hessen bereits aufgewendet habe.“ Weitere 80 Millionen Euro erhält das Land aus einem Etat für Schulen und Integration, doch Bouffier rechnet für die Aufnahme und Versorgung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine mit Kosten zwischen 400 Millionen und 800 Millionen Euro in diesem Jahr. Darüber hinaus wurde beschlossen, dass Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ab dem 1. Juni eine staatliche Grundsicherung erhalten sollen, also die gleichen Leistungen wie etwa Hartz-IV-Empfänger. Damit die Länder und die Kommunen nicht alleine die finanzielle Belastungen tragen, stellt die Bundesregierung pauschal zwei Milliarden Euro für dieses Jahr zur Verfügung. +++

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