Fulda. Die RhönEnergie Fulda GmbH senkt die Preise für die Straßenbeleuchtung im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 2,02 Prozent. Hintergrund ist die Senkung des Strompreises. Die Ersparnis summiert sich für alle 34 von dem Energieversorger betreuten Städte und Gemeinden auf insgesamt rund 95.000 Euro. „Mit dieser Preissenkung entlasten wir die kommunalen Haushalte“, sagt der Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda, Günter Bury. „Das wiederum kommt indirekt allen Bürgerinnen und Bürgern im Netzgebiet der RhönEnergie zugute. Denn das gesparte Geld kann dann von den Städten und Gemeinden anderweitig eingesetzt werden.“
Die Kosten der Straßenbeleuchtung werden in drei Bestandteile zerlegt: Erstens die Kosten der Maste und Leuchten, die von dem Unternehmen errichtet und finanziert wurden, zweitens die Unterhaltung und der Betrieb sowie drittens die Energielieferung. Während sich die Kosten für Maste, Leuchten und den Betrieb inflationsgemäß nur leicht nach oben entwickelt haben, sind die Kosten der Energie gesunken. Dies liegt sowohl an den rückläufigen Beschaffungspreisen als auch an den zurückgegangenen staatlichen Abgaben und Umlagen. Aus allen Preisbestandteilen ergibt sich insgesamt ein Kostenvorteil von 2,02 Prozent. „Diesen Kostenvorteil geben wir in vollem Umfang an die Kommunen weiter“, erklärt Günter Bury.
Optimal ausgeleuchtete Straßen und Wege gewährleisten nicht nur die Verkehrssicherheit, sie sind auch Garant für die öffentliche Sicherheit und setzten Akzente bei der Anstrahlung von Gebäuden und Objekten. Die RhönEnergie betreibt in Ihrem Netzgebiet im Auftrag der Kommunen insgesamt rund 31.000 Beleuchtungsanlagen. Dabei ist sie von der Planung und der Aufstellung über die Wartung und Reparatur bis hin zur Energieeffizienz für alle Serviceleistungen rund um die Straßenbeleuchtung zuständig. „Das ist eine maßgeschneiderte Rundum-Betreuung für unsere Kommunen“, betont Bury.
Im Jahr 2014 belief sich der Stromverbrauch alle von dem Energieversorger betriebenen Straßenleuchten auf rund 8,8 Millionen kWh. Durch ein verstärktes Angebot an energiesparenden LED-Leuchten sinkt der Stromverbrauch in diesem Bereich kontinuierlich. Die RhönEnergie sei hier Vorreiter, so Bury: „Durch unsere intensive Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern und unsere einzigartige „Musterleuchtenstraße“ auf dem RhönEnergie-Betriebsgelände in der Daimler-Benz-Straße sind wir einer der innovativsten Dienstleister für Straßenbeleuchtung in Deutschland.“
Effizient und umweltschonend
In den vergangenen Jahren hat der Energie-Dienstleister in den Kommunen der Region mehr als 7.600 alte Quecksilberdampflampen gegen energieeffiziente Natriumdampflampen und Halogen-Metalldampflampen umgerüstet. „Bei der Wahrnehmung der Beleuchtungsaufgaben hat der Umweltschutz für uns hohen Stellenwert“, erklärt Bury. Durch ihre Energie-Einsparung vermindern die modernen Straßenleuchten gleichzeitig die Betriebs-Kosten und den Ausstoß des schädlichen Klimagases Kohlendioxid. Zusammen sparen die Kommunen alleine durch diese energieeffiziente Umrüstung jährlich rund 1,4 Millionen Kilowattstunden Strom. Das bedeutet bei den umgerüsteten Leuchten eine Reduktion um fast 50 Prozent. Und auch die Umwelt profitiert von der Umrüstung: Durch den gesunkenen Energieverbrauch wurden im Jahr 2014 bei dem gegenwärtigen Strommix rund 700 Tonnen des schädlichen Klimagases Kohlendioxid weniger ausgestoßen als vor der Umrüstung.
In den Ersatz und die Neuerrichtung von Straßenleuchten investiert der osthessische Energieversorger im laufenden Geschäftsjahr etwa 1 Million Euro. Dabei setzt sie nicht nur auf Energieeffizienz und Umweltschutz: Sofern die jeweilige Kommune im Gebiet des neuen Sternenparks im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön liegt, werden die Beleuchtungsanlagen in den nächsten Jahren zudem sukzessive auf sternenparkgerechte Technik umgerüstet. Dabei geht es um die Vermeidung von Lichtverschmutzung des Nachthimmels durch streuendes Licht.
Störungsannahme im Internet
Sollte eine Leuchte nicht mehr vorschriftsmäßig arbeiten, so können die Bürger dies rund um die Uhr selbst dem Unternehmen melden: Entweder komfortabel über eine interaktive Karte im Internet unter www.re-fd.de/kontakt/stoerungsannahme oder unter der kostenlosen Hotline 0800 100 27 88. +++ fuldainfo









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So so, der Einkaufspreis für Strom ist also gesunken. Und wann, lieber Herr Bury sind sie bereit, diesen Preisvorteil auch mal an Ihre Privatkunden weiterzugeben?
Würden alle Kunden der ÜWAG Ihre Kalkulation anzweifeln und dagegen Einrede der Unbilligkeit erheben, müßten sie die "Hosen runterlassen".
Dann würde jeder Kunde der ÜWAG merken, daß er mit dem hohen Strompreis der ÜWAG vieles andere quersubventioniert, was ja eigentlich nicht sein dürfte.
Der eigentliche Grund für diese Großzügigkeit dürfte der sein, die kommunalen Vertreter im Aufsichtsrat der Rhönenergie, Woide und Möller milde zu stimmen.
ich frage mich warum man nur im Sternenpark Rhön auf richtig gute und sparsame Beleuchtung umstellt und nicht überall. Zumal die Technik bekannt ist und sich langfristig rechnet.
Vielleicht hat es nichts mit dem EEG zu tun, sondern vielmehr durch den Spareffekt der neuen LED Leuten.
Und ich dachte immer, die erneuerbaren Energien treiben die Strompreise ins Unendlich hoch. Eigenartig.