Auf Einladung der Schlitzer Freien Demokraten war René Rock, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, im Schlitzerland unterwegs und besuchte den Landgasthof „Porta“ von Elke und Heinz Riepl in Pfordt. Corona und die massiven Betriebseinschränkungen haben unsere Gastronomie, auch im Schlitzerland, massiv getroffen. Die Verunsicherung bei den Gästen hält bis heute an. Die Gasthöfe, Hotels, Pensionen und Einzelhändler sind noch lange nicht über den Berg.
„Viele Betroffene berichten uns, dass die Corona-Hilfen erst viele Monate später dort ankamen, wo sie dringend gebraucht wurden. Die Beantragung war oft so bürokratisch, dass besonders kleinere Betriebe teilweise darauf verzichteten.“, so René Rock. Rock weiter: „Uns Freie Demokraten hat besonders geärgert, dass die hessische Landesregierung die Lage für die Betriebe unnötig verschärfte. Während in Hessen für Innenräume noch Testpflicht galt, hatten unsere Nachbarn, zum Beispiel in Bayern, die Testpflicht längst abgeschafft. Dadurch haben viele Gastronominnen und Gastronomen über Wochen Umsatz verloren, den sie dringend brauchen.“
Heinz Riepl, Chef des seit über 140 Jahren bestehenden und mehr als 20 Jahren von der Familie Riepl geführten „Landgasthof Porta“ in Pfordt beschreibt die Situation, vor der aktuell viele Gastronomiebetriebe stehen so: Die Angst vor erneuten Schließungen führe zu Verunsicherung bei den Gästen, Bestellungen und Buchungen für Hochzeiten, Geburtstags- oder Weihnachtsfeiern blieben aus. Gute, verlässliche Mitarbeiter orientierten sich um, weil die Politik keine verlässlichen Perspektiven biete. Dabei habe er viel in Lüftungsanlagen und andere Hygienemaßnahmen investiert. Immer im guten Glauben, dass man seitens der Regierenden in Bund und Ländern den Gastronomen und Hoteliers das nötige Vertrauen entgegenbringen werde, um durchgängig einen zumindest eingeschränkten Betrieb aufrecht zu erhalten.