Prozessor-Sicherheitslücken: BSI rät zu Updates

Bonn. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat nach dem Bekanntwerden von IT-Sicherheitslücken bei Prozessoren verschiedener Hersteller zu Updates geraten. Unternehmen und Privatanwender sollten Sicherheitspatches für Betriebssysteme und insbesondere Browser unmittelbar einspielen, sobald sie von den Herstellern zur Verfügung gestellt werden, teilte das BSI am Donnerstag mit. Das gelte auch für mobile Geräte. Die Sicherheitslücken ermöglichten unter anderem das Auslesen von sensiblen Daten wie Passwörtern, Schlüsseln und beliebigen Speicherinhalten. Betroffen seien nahezu alle Geräte, die über einen komplexen Prozessorchip der betroffenen Hersteller verfügen. Dazu zählten unter anderem Computer, Smartphones und Tablets "aller gängigen Betriebssysteme", teilte das Bundesamt mit. "Das BSI hat in der Vergangenheit bereits mehrfach auf die Problematik von IT-Sicherheitsproblemen in Hardware-Produkten hingewiesen, etwa in unseren jährlichen Lageberichten", sagte BSI-Präsident Arne Schönbohm. "Der vorliegende Fall ist ein erneuter Beleg dafür, wie wichtig es ist, Aspekte der IT-Sicherheit schon bei der Produktentwicklung angemessen zu berücksichtigen." +++


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1 Kommentar

  1. Gefühlt 80 Prozent der Zeit am PC verbringt man damit, auf die Installation von sog. Updates zu warten, die die Sicherheit erhöhen sollen. Und dann DAS!

    Da möchte man die ganzen Sch.. geräte am Liebsten aus dem Fenster werfen oder den intel managern vor die Füsse.

    Langsam glaube ich, dass wir bezüglich IT-Sicherheit ALLE gewaltig verarscht werden.

    Welche Bank traut sich jetzt noch, ihren Kunden guten Gewissens Online Banking zu empfehlen?

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