Planungen für das Mittelstück des Langer-Areals konkretisiert

„Parkkassette“ im Zentrum

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Noch liegt das so genannte „Mittelstück“ des Langer-Areals brach. Doch die Planung für diesen Bereich schreitet voran. Foto: Stadt Schlüchtern

Die Entwicklung des Langer-Areals schreitet voran: Nachdem an den beiden Randbereichen bereits das Kultur- und Begegnungszentrum eröffnet und an der Obertorstraße ein Büro- und Verwaltungsgebäude im Bau ist, konkretisieren sich nun auch die Pläne für den mittleren Abschnitt.

Für das sogenannte „Mittelstück“ liegt inzwischen eine Genehmigung zur Auffüllung des Geländes vor. Geplant sind zwei identische Gebäudekörper – einer im Auftrag der Stadt, der andere durch die Fuldaer Werner-Gruppe, die auch das Obertorstraßen-Projekt betreut. Ein zentrales Element ist eine größere Parkfläche mit rund 100 Stellplätzen im Erdgeschoss. Dabei handelt es sich weder um eine Tiefgarage noch um ein mehrstöckiges Parkhaus, sondern um eine sogenannte „Parkkassette“, wie Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) erläutert. Die äußere Gestaltung soll sich harmonisch in das Umfeld einfügen. Direkt angrenzend wird ein „Pocket-Park“ entstehen – ein kleiner Naherholungsbereich mitten in der Innenstadt. Der Baubeginn ist für das kommende Jahr vorgesehen.

Sobald dieser Bereich fertiggestellt ist, soll die Gestaltung des umliegenden Areals folgen. Laut Möller hat sich die Stadtverwaltung bundesweit innovative Konzepte für die Kombination von Parken, Wohnen und Grünflächen angesehen. Die Pläne sehen unter anderem Veränderungen in der Verkehrsführung vor: Die Einbahnregelung der Bahnhofstraße sowie der Poststraße soll jeweils umgekehrt werden. Für die Bahnhofstraße ist zusätzlich eine Aufpflasterung geplant, um ein angenehmeres Ambiente zu schaffen. Die Obertorstraße soll im oberen Abschnitt künftig nur noch stadtauswärts Richtung Distelrasen befahrbar sein.

Die Vorschläge beruhen auf einer Zusammenarbeit mit einem Fachbüro für Verkehrsplanung. Ziel ist es, den gesamten Bereich stärker miteinander zu vernetzen und grüner zu gestalten. Zur Finanzierung will die Stadt das Projekt in ein Städtebauförderprogramm aufnehmen, um Zuschüsse zu erhalten.

Vor der Umsetzung soll die Bevölkerung in die Planungen einbezogen werden. Für den Herbst ist eine Visualisierung der geplanten Umgestaltungen sowie eine Bürgerbeteiligung vorgesehen. +++


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