Kassel. Die Universität Kassel überprüft die Doktorarbeit des CDU-Politikers Wolfgang Dippel, der Staatssekretär im hessischen Ministerium für Soziales und Integration ist. Im Raum steht ein Plagiatsverdacht. Nach Bekanntwerden eines anonymen Hinweises überprüft die Uni Kassel die Doktorarbeit aus dem Jahr 1994. Dippel, der von 2004 bis 2014 Bürgermeister in Fulda war, ist seit dem 18. Januar 2014 Mitglied der hessischen Landesregierung. In seiner Doktorarbeit, die er ausweislich seines Lebenslaufs auf der Internetseite des Ministeriums “während der Berufstätigkeit” verfasst hat, beschäftigte er sich mit Kommunalpolitik am Beispiel von Breuna, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Kassel.
Nachdem im März des vergangenen Jahres bei fuldainfo entsprechende Vorwürfe eingegangen waren, sah sich die Nachrichtenplattform verpflichtet, die ihr anonym zugesandten Unterlagen der Uni Kassel zuzusenden und darüber auch Dr. Wolfgang Dippel zu informieren. Zur Erinnerung für unsere Leserinnen und Leser veröffentlichen wir an dieser Stelle noch einmal den damaligen Bericht vom 18.3.2014 mit dem Titel “Anonyme Plagiatsvorwürfe gegen osthessischen Politiker“. Letzte Woche noch teilte die Uni Kassel fuldainfo mit, dass inzwischen entsprechend begutachtet– und hierzu Dr. Dippel zur Stellungnahme aufgefordert worden sei.
Hier nun unser damaliger Bericht vom 18.3.2014:
Anonyme Plagiatsvorwürfe gegen osthessischen Politiker
GuttenPlag, VroniPlag, SchavanPlag und andere anonyme Plattformen stehen in Deutschland für die anonyme Verfolgung von Plagiaten in Doktorarbeiten. In Erinnerung geblieben ist neben zahlreichen anderen Fällen vor allem der Absturz des ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg, nachdem Plagiatsstellen in seiner Dissertation gefunden wurden, und er kurz zuvor die Vorwürfe noch als "abstrus" bezeichnet hatte. Von den Plagiatsjägern wurde die
Mit der Frage, wie seitens der Presse mit anonymen Plagiatsvorwürfen gegen einen in der Öffentlichkeit stehenden Menschen umzugehen ist, muss sich zurzeit auch fuldainfo beschäftigen, nachdem hier Vorwürfe gegen einen osthessischen Politiker eingegangen sind. Jedoch möchte der Informant "in diesem Fall" aus "persönlichen Gründen" vorerst seinen Namen "nicht oder noch nicht nennen". Vorgelegt wurden fuldainfo vier Din-A-4-Seiten eines Vergleiches zweier, bereits vom Titel her ähnlicher Dissertationen, wobei eine davon die des osthessischen Politikers ist. Seitens des Informanten wurden darin bereits "deutliche Indizien für ein Plagiat" ausgemacht. Manche der ausgewählten Stellen würden für ein "Strukturplagiat" stehen. "Zudem", schreibt der Informant, "gibt es mehrere Hinweise auf eine wenig exakte Arbeitsweise."
Da fuldainfo als unabhängige und kritische (auch selbstkritische) Nachrichtenplattform vor allem niemandem Schaden zufügen möchte, schon gar nicht, wenn ein Thema selbst nicht recherchiert werden konnte, hat sich die Redaktion entschieden, keinen Namen zu nennen und die Angelegenheit personenbezogen strikt vertraulich zu behandeln. Anderseits möchte sich fuldainfo nicht vorwerfen lassen, die Öffentlichkeit nicht informiert zu haben. fuldainfo blieb vor diesem Hintergrund deshalb nur übrig, die Unterlagen an die zuständige Universität, die nebst den Doktorvätern genannt wurde, weiterzuleiten.
Von dort konnten aus datenschutzrechtlichen Gründen Namen weder bestätigt noch dementiert werden. Die Universität schrieb jedoch: "Wir können Ihnen aber versichern, dass die Universität XY (Anmerkung fuldainfo) grundsätzlich stichhaltigen Hinweisen auf wissenschaftliches Fehlverhalten nachgeht. Grundsätzlich können wir folgende Aussage treffen: Sollten sich Anhaltspunkte ergeben, die eine Prüfung einer Dissertation durch den zuständigen Promotionsausschuss ratsam erscheinen lassen, wird der oder die Vorsitzende des Ausschusses eine Prüfung einleiten."
fuldainfo hat auch mit dem betreffenden Politiker Kontakt aufgenommen. Dieser hat daraufhin erklärt, dass in der Dissertation alles in Ordnung sei. Er selbst habe nun auch die Universität gebeten, seinen Fall zu prüfen. Egal, was an den Vorwürfen des Informanten dran ist: fuldainfo möchte nicht dazu beitragen, dass vorschnell ein guter Name zerstört wird, und hält deshalb im Gegensatz zur Handhabung durch oben genannte Plattformen die Beibehaltung der Anonymität des Namens für gerechtfertigt, zumal der Informant namentlich nicht bekannt ist.
Sobald gesicherte Erkenntnisse in die eine oder andere Richtung vorliegen, wird fuldainfo erneut berichten. Für diesen Weg bittet fuldainfo seine Leserinnen und Leser um Verständnis. Im Übrigen hofft fuldainfo, dass sich die Vorwürfe gegen den osthessischen Politiker in Luft auflösen, da der Schaden für Person und Region groß wäre.
Ergänzung zum heutigen Bericht „Plagiatsverdacht gegen hessischen Staatssekretär“
Um sich nicht nur auf Fremdaussagen zu berufen, hatte Fdinfo zu früher Stunde am heutigen Tag eine Anfrage an Dr. Wolfgang Dippel gestellt.
Diese hier im Wortlaut:
„Sehr geehrter Herr Dr. Dippel,
uns war schon länger bekannt, dass die Universität Kassel Ihre Doktorarbeit aus dem Jahr 1994 überprüft. Wir wollten vor einer Berichterstattung jedoch abwarten, bis das Ergebnis der Überprüfung feststeht. Da die FAZ jedoch darüber berichtete und Sie dies der FAZ gegenüber bestätigt haben, fragen wir an, ob Sie selbst neue Erkenntnis zu Ihrer Dissertation erlangt, evtl. Fehler entdeckt und diese gegenüber der Uni Kassel aufgeklärt haben.
Oder ob es dabei geblieben ist, wie Sie fuldainfo im März 2014 erklärt hatten, in der Dissertation sei „alles in Ordnung“?
Zudem fragen wir Sie:
· Wurden Sie inzwischen von der Uni Kassel zur Stellungnahme aufgefordert?
· Haben Sie eine solche abgegeben?
· Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie daraus für sich als Person sowie beruflich?“
Die Antwort von Dr. Dippel fiel sehr kurz aus, nämlich:
„… das Verfahren läuft und ich möchte keine weiteren Erklärungen dazu abgeben. Ich bitte um Verständnis.“
Hingegen hat soeben die Uni Kassel fuldainfo wie folgt geantwortet:
„…. Ich darf Ihnen quasi druckfrisch diese Stellungnahme der Universität Kassel dazu übermitteln:
´Die Universität Kassel bestätigt, dass die Doktorarbeit von Dr. Wolfgang Dippel derzeit mit Blick auf einen Plagiatsverdacht überprüft wird. Es ist zudem richtig, dass Dr. Dippel selbst um die Überprüfung seiner Arbeit gebeten hat. Das Verfahren läuft, es ist ein externes Gutachten erstellt worden und Dr. Dippel wurde zu einer Stellungnahme aufgefordert. Der Ablauf des Überprüfungsverfahrens ist standardisiert, das Verfahren bis zu seinem Abschluss offen; es ist vertraulich. Das Verfahren wird auch weiterhin ohne Verzögerung weitergeführt. Wann es abgeschlossen wird, ist derzeit nicht zu sagen.`“ +++ fuldainfo









 and then 
Ich wäre vorsichtig, anzunehmen, der anonyme Tippgeber hätte im Februar 2014 NUR Fuldainfo oder NUR Fulda Aktuell informiert. Sicher hat er sich auch bei der Fuldaer Zeitung versucht bzw. haben die von anderen davon erfahren.
Gewußt ham sie es damals wohl alle.
Alle Fuldaer Medien haben damals das getan, was richtig war: Über die Sache geschwiegen, um Herrn Dr. Dippel mit Vorverurteilungen keinen Schaden zuzufügen.
Wer steht in der ganzen Sache jetzt allerdings als "Petze" da: Fuldainfo. Denn Fuldainfo hat den Vorgang, wenn ich das richtig lese, nach Kassel gemeldet und auch darüber berichtet, ohne allerdings Dr. Dippel namentlich zu erwähnen.
Einen Brief nach Kassel hätte der anonyme Tippgeber auch schreiben können, hat er aber nicht. Wieso wohl?
Mir kommt bei der ganzen Sache aber auch ein schlimmer Verdacht: Wollte man hier evtl. aber auch eine gewisse "Linientreue" von Fuldainfo testen? Nach dem Motto: Wir zeigen Euch allen den Schmutz, aber wer sich als Erster meldet, ist der Schmutzfink!
Vielleicht! Jedoch hat das taktisch kluge Verhalten von Fuldainfo, so denke ich, hier gezeigt, daß dieses Internetportal nach wie vor unabhängig ist.
Auch wenn man hin und wieder den Machtzentren ziemlich nahe kommt bzw. kommen muss, um was Sinnvolles zu berichten.
Und daher: Vielen Dank Fuldainfo für die auch weiterhin neutrale Berichterstattung und die Möglichkeit, hier weitgehend unzensiert Kommentare abzugeben.
Schönen Sonntag wünscht - die kleine Feder ;-)
Der Sumpf in Fulda ist Tief. Sie sollten sich einmal die Werbung in Zeitungen und manchen O-Portalen genauer anschauen. Fast alle Inhaber einer gewissen Partei zugehörig oder öffentlich. Ich kann mir durchaus vorstellen, das es in Osthessen so läuft: Wer nicht so will wie es manche christliche Parteizugehörigen wollen, wird nicht aus dem Werbetopf bedient. Wer brav ist bekommt was. Man muss sich nur die Stadtseiten - "Fulda-Informiert" - in einer gewissen Zeitung anschauen. Da weiß man wie es geht.
Spätestens seit heute wissen wir, daß der anonyme Hinweis mehreren Medien vorlag (FD Aktuell).
Ich meine auch, das Verhalten von fuldainfo war vorbildlich. Respekt und Danke fuldainfo!
Die lokale Tageszeitung hat spätestens mit der Meldung von fuldainfo davon erfahren aber erst als die FAZ und andere den Vorwurf mit Namen öffentlich gemacht haben, notgedrungen nachgezogen und dabei auch noch den Eindruck erweckt, die Überprüfung sei allein von Wolfgang Dippel ausgegangen. Wie fast immer übelste Seriosität, Qualität und Amigosumpf.
Bis zur endgültigen Feststellung ob Plagiat oder nicht gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung, auch wenn die bisherigen Informationen ein negatives Ergebnis für den Staatssekretär erwarten lassen.
Die Ergebnisse sollen laut Wolfgang Dippel bis Ende Januar 2015 vorliegen.
Daß CDU-Amigos gerade vor der OB-Wahl nervös werden und nicht bis Ende Januar warten wollen spricht in jeder Hinsicht Bände.
Unabhängig vom aktuellen Fall gilt, wer bei einer Promotion, die vor allem den Eignungsnachweis für wissenschaftliches Arbeiten bringen soll, schlampig arbeitet oder sogar das geistige Eigentum anderer kopiert und damit einen Diebstahl begeht, hat sich den Titel unverdient erschlichen und somit nicht nur gegen wissenschaftliche und moralische Grundsätze verstoßen, sondern auch geltendes Recht gebrochen; vielleicht um des eigenen Egos willen oder um die Karriere zu fördern oder beides.
Wenn ich diesen Kommentar mit einem unglaublichen Angriff auf die Zeilen von "kleine Feder" lese, wird mir richtig schlecht. Witte, Sie sind das beste Beispiel, warum es sich lohnt, aus Fulda abzuhauen. Aus Ihren wenigen Worten dampft mir der üble, abgestandene Mief einer miesen, faschistoiden Grundgesinnung entgegen, der Biertischkonsens darüber, dass es Meinungsfreiheit nur für die Mehrheitsmeinung zu geben hat und Kritik an derselben direkt als Majestätsbeleidigung abgestraft gehört. Wo, verdammt noch mal, leben Sie? Was, verdammt noch mal, erlauben Sie sich? Die vorliegende Debatte über irgendwelche Karrieristen, die sich intellektuell nicht selbständig nach oben arbeiten, sondern immer, im ganzen Leben, nur das reproduzieren, was sie sich andernorts zusammengeschnorrt und -geklaut haben, ist ja beileibe nicht die erste oder einzige. Zu dem Plagiatsfall Schavan hat Jürgen Kaube in der FAZ sehr schön getitelt "Tücke ist das Hauptprinzip der Verteidiger" und entlarvt, wie selbst die wissenschaftliche Community noch versucht hat, das Offensichtliche zu übersehen und dem Wunschtraum den Vorzug vor der Realität einzuräumen. Bei ihm heisst es: "(...) Selbst die Gutachter waren nicht das Problem: der Seerechtler Rüdiger Wolfrum etwa, der im Verfahren die Berücksichtigung einer besonderen "Zitatkultur" vermisste - als müsste bei Piraten eine besondere Aneignungskultur berücksichtigt werden. Der eigentliche Skandal, den der Abschlussbericht festhält, liegt im verrückten Eifer, dem sich die Funktionärsriege der deutschen Wissenschaft hingab, um ihr Eintreten für die Netzwerkfreundin als Sorge um die wissenschaftlichen Standards und Fairness zu deklarieren. (...)" Hier hat doch gar niemand nötig, sich mit Neid oder Missgunst über einen Karrierebeamten her zu machen. Hier hat auch niemand nötig, irgendwen vorzuverurteilen. Der bedenkliche Stand des Verfahrens ist es, der Anlass gibt, einmal genauer hinzuschauen, wer hier in Verantwortung, in Amt und Würden gehievt wird. Nichts anderes haben die Kommentatoren bisher getan. Wenn sich also irgendwer schämen muss, dann sind Sie es, der sich anmaßt, anderen das Wort verbieten zu wollen. Wenn sich irgendwer schämen muss, dann Sie, der sein völlig überholtes Weltbild vor sich herträgt, ohne je bemerkt zu haben, dass das, was Sie für den Horizont halten, nur der Tellerrand ist. Schämen Sie sich in Grund und Boden. Und wagen Sie es ja nicht, anderen Kommentatoren noch einmal mit Ihren schwer gestrigen Maßregeln zu kommen. Ich bin gespannt auf den Ausgang des Verfahrens und wünsche mir, der Verdacht möge sich nicht bestätigen. Und ich wünsche mir, von Ihnen mindestens solange nichts mehr zu hören, es sei denn, Sie würden inzwischen die Grundbegriffe Respekt, Toleranz und Meinungsfreiheit ausführlich studieren. Wobei ich Zweifel hätte, ob Sie das alleine hinbekommen...
Ob der Versuch, eine 20 Jahre alte Doktorarbeit im Nachhinein als Plagiat zu kennzeichnen und damit den Inhaber, Herrn Staatssekretär Dr. Dippel zu diskreditieren, gelingt oder hoffentlich nicht wird sich zeigen.
Es ist doch sehr seltsam, daß es sich bei all den "aufgedeckten" Plagiaten der letzten Jahre ausschließlich um Doktorarbeiten von Politikern gehandelt hat.
Mir ist kein Fall der jüngeren Vergangenheit bekannt, wo ein prominenter Arzt oder Wissenschaftler seinen Doktortitel im Nachhinein verloren hat.
Nein, hier soll mal wieder der Versuch unternommen werden, einen verdienstvollen Politiker durch offensichtliche Manöver in Mißkredit zu bringen und ihn damit zur Aufgabe seiner politischen Arbeit zu zwingen.
Andernorts nennt man so Etwas eine Rufmordkampagne.
Darum geht es.
Und daß sich ein verkrustetes akademisches System, bei dem all zu oft nur der Titel, aber nicht das Können wichtig ist, nur all zu gut als Instrument der Diskreditierung benutzen lässt, brauche ich niemandem zu beweisen, denn es ist nur allzu offensichtlich. Dafür muss man sich nicht schämen.
Jeder, der z. Bsp. Medizin studiert, weiß, wovon ich rede: Ein Arzt wird man erst durch die praktische Arbeit NACH dem Studium im Krankenhaus. Und so ist es mit vielen anderen sog. akademischen Berufen: Erfahren und ein guter Fachmann wird man erst durch die Praxis und nicht durchs Studium.
Die Bedeutung - und dabei bleibe ich - von akademischen Titeln wird daher hierzulande viel zu sehr überschätzt. Eben wie heilige Kühe.
Übrigens:
Der Zeitpunkt, WANN man eine solche Rufmordkampagne startet, ist in diesem Fall meiner bescheidenen Meinung nach ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Fragt sich nur, für wen! Und was man damit wirklich erreichen will: Schaden anrichten und Schmutz produzieren!
Und das sollten wir uns nicht gefallen lassen!
Allein die Tatsache, dass Dr. Dippel zur Stellungnahme aufgefordert wurde, sagt alles.
Die Kommentare der "kleinen Feder" zeugen wie immer von ihrem, mit Verlaub, extrem kleinem "Horizont". Es macht sie offensichtlich nur glücklich, wenn sie anderen Mitmenschen niedere Absichten unterstellen kann. Nur weil eine Handvoll Personen Plagiate begehen, hier in ätzender Wortergreifung die Leistung vom akademischen System und Doktorarbeiten generell zu diskreditieren ist unerträglich. Die Art des Kommentars und die enthaltene Vorverurteilung von Dr.Dippel lässt nur den Schluß zu, das der einzige Antrieb Neid und Missgunst ist. Das schadet nicht nur den betroffenen Mitmenschen sondern im wesentlichen auch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt ! Schäm Dich kleine Feder !
Diese Vorgehensweise finde ich völlig in Ordnung. Fuldainfo hat sich meiner Ansicht nach vorbildlich verhalten. Die Öffentlichkeit wurde über den Sachverhalt informiert, die Universität hat die Information zugeleitet bekommen und die Persönlichkeitsrechte des Betroffenen wurden im Angesicht des vagen Verdachts weitgehend geschont. Besser kann man das nicht machen. Ich wollte Sie mal sehen, wenn jemand Ihren Namen im Zusammenhang mit Beschuldigungen veröffentlicht, die sich im Nachhinein als haltlos herausstellen. Da wäre aber das Geschrei groß.
Zunächst mal: Die CDU in Fulda ist WEDER christlich, noch sozial noch sonst etwas!
Und diejenigen, die hier jetzt schon auf Herrn Dippel eindreschen, sollten einfach mal das Maul halten, bis die Sache von kompetenter Seite in Kassel geklärt ist.
Leider bewahrheitet sich auch hier die traurige Lebensweisheit:
Gegner - Feinde - Parteifreunde (schlimmer kommt nimmer)
Sorry für die klare Sprache, aber mich widert diese ganze Sache extrem an.
DAS hat Herr Dippel nicht verdient!
Da werden wieder heilige Kühe durchs Dorf getrieben.
Ich bin Weißgott kein CDU Fan, aber:
Mein Gott: In unserem ach so Titel-verliebten Deutschland wird leider immer noch jeder, der vor vielen Jahren mal unter erheblicher Zeitknappheit eine Arbeit abgegeben hat, die im Wesentlichen aus Abschreiben und ein bischen selbst Formulieren besteht, an den Pranger gestellt und wie der leibhaftige Judas behandelt, sobald auch nur irgendwo im Internet ein Schmutzfink auftaucht und frech behauptet: Du hast abgeschrieben. Wobei das Meiste darin sowieso abgeschrieben ist.
Und das alles nur für einen blöden Titel, für den Manche in unserem schönen Lande sogar bereit wären, einen Mord zu begehen oder ihn bei Konsul Weier einzukaufen.
Wer dabei verliert: Alle diejenigen, die jahrelang durch gute kompetente Arbeit ihrem Land einen guten Dienst erwiesen haben. Und davon gibt es Einige!
Es wäre besser, wenn man die Menschen in diesem Land nicht mehr nach einem Doktortitel, sondern nach ihrem Charakter und ihren FÄHIGKEITEN beurteilt!
Darin aber haben wir ein erhebliches Defizit. Ganz im Gegensatz zu den USA!
Ich habe Wolfgang Dippel immer als einen geradlinigen guten Menschen geschätzt und das wird auch so bleiben, wenn er keinen Doktortitel mehr hat.
Nicht die Titel sind entscheidend sondern der Mensch!
Die Einzigen, die man hier an den Pranger stellen sollte, sind die Professoren, die solche Arbeiten beurteilen und manchmal noch nicht einmal richtig lesen geschweige denn dazu in der Lage sind, die Quellen korrekt zu überprüfen.
Aber dieses vertrocknete, überkommene Akademikersystem wagt keiner, anzugreifen.
Sind eben heilige Kühe - die dürfen überall hinsch...
Hier dozierte Provatdozent Dr. Dr. Dipl. Doof Feder, Träger des gleichnamigen Winnetou-Preises.
Hallo Taubenfischer, Sie scheinen ihren Nicknamen zu Recht zutragen! Dümmlicher geht es ja wohl kaum! Aber solche Leute hat man leider immer wiedereinmal.
Ein etwas dümmlicher Kommentar. TF
Investigativer Journalismus übrigens. Da werden sich die tausenden Facebook-Freunde in der Türkei freuen :-) - Anmerkung - Wir haben nur über FB Werbung gemacht und sind so zu den sg. Freunden gekommen. Sollte man einmal bei FB nachfragen ob diese nicht liks für seine Werbekunden bestellen. ;) Ist nicht nur bei uns so...
Also bevor man durch Weglassen von Namen die Gerüchteküche noch mehr anheizt, finde ich es eigentlich auch besser, wenn man erstmal gar nix schreibt. Warum hat FDI denn den Namen nicht von Anfang an geschrieben?
Es wurde schon mal gesagt. Aber es lässt mir keine Ruhe: Wieso eigentlich werden die begutachtenden Professoren nicht zur Rechenschaft gezogen? Plagiate (obwohl ja noch niemand weiß, ob das bei Herrn Dippel zutrifft) müssen doch von diesen erkannt werden. Sie müssen das Thema kennen, wer sich damit schon befasst hat usw.
Ein Trauerspiel. Die Unis müssen sich hier selbst an die Nase fassen.
Und Dippel sollte, wenn da was war, einfach sagen, wie es war! Radikal. Offen. Ohne Rücksicht auf Verluste!
Wer hat denn Einfluss auf Herrn Dippel? Der schubse ihn.
Was ich jetzt schlimm finde, ist, das fdi seit März 2014 keinen Namen nannte und kaum weiß es die FAZ ist es in der Welt. Sollte einem zu denken geben. ;)
Ich gehe mal davon aus, dass die Dissertation von Herrn Dr. Dippel i.O. ist. Viel schlimmer aber ist das erneute Beispiel der Manipulation durch das Fuldaer Printmedium. Hier und in täglichen Beispielen zeigt sich, dass Informationen vorenthalten werden. Das nennt man Manipulation durch Weglassen. Auch bei überregionalen Meldungen - sogar bei Agenturmeldungen - werden "unangenehme Fakten" einfach weggelassen, so dass man nur informiert ist, wenn man weitere Medien, wie z. B. überregionale Tageszeitungen nutzt. Auch die Kommentare der Redakteure sind ein Trauerspiel und entsprechen eher Artikeln aus bevorzugten Parteizeitungen.
Muss Syb. absolut Recht geben. Dies ist zwar keine unbedingt CDU-freundliche Plattform. Trotzdem alle Achtung über die zurückhaltende Berichterstattung seit März letzten Jahres. Auf jeden Fall soll WD der Öffentlichkeit unverzüglich sagen, was Sache ist. Es kann nicht sein, dass er, der jahrelang gute Arbeit für Region und Partei geleistet hat, uns jetzt alleine lässt. Natürlich wird Wingenfeld die OB-Wahl in FD gewinnen, aber WD sollte ihm kein schlechtes Ergebnis bescheren. Denn in diesem Fall wird alles vermischt. Herr Dippel: Sagen Sie, wie wir das von Ihnen gewohnt waren, was Sache ist, damit das Thema innerhalb von acht Tagen vom Tisch ist! BITTE, BITTE!
Oder lassen Sie sich mal von den Patern am Frauenberg beraten. Auch wenn Sie nicht katholisch sind. Das 8. Gebot lautet: "Du sollst kein falsches Zeugnis von dir geben wider deinem Nächsten." Gott gebietet uns im eben im 8. Gebot, überall und jederzeit die Wahrheit zu sagen.
Das sollte vor allem für Politiker gelten, die der ChristlichenDU angehören.
Ist doch ne ganz einfache Sache. Ich weiß doch, ob ich abgeschrieben habe oder nicht. Oder? Treffen die Vorwürfe zu, weist ein Gutachten solche Stellen aus. Du hast doch das Gutachten gelesen? Wenn ja, siehst du das doch, und weißt es auch so schon. Was gibt's da lange zu zögern? Da gibt es nur ein JA oder NEIN. Dann sag das doch einfach mal. Du bringst unsere Partei mit deiner Hinhalte-Taktik nur in Verruf. Sage die Wahrheit, dann ist alles gut. Fehler macht jeder. Vor allem brauchst du nicht zu zögern, wenn du dir sicher bist, dass du nicht abgeschrieben hast.
Schon mal gehört, dass wir in FD OB Wahl haben? Und du bist vor Kurzem unser Vorsitzender?
Also wenn er wirklich bei einer Arbeit über ein Thema der Kommunalpolitik nicht wusste, wie man sowas alleine vernünftig hinkriegt, dann gute Nacht. Was sind das nur für geistig arme Karrieristen um uns herum?? Mann, mann, mann.
So ein Quatsch. Dippel hat doch nicht einfach eine Überprüfung angefordert. Es lagen Vorwürfe auf der Strasse... Deren Aufklärung wollte er zuvorkommen. So als haette er mal einfach so.... das ist das alte Spielchen. .. im Prinzip so was wie eine Selbstanzeige
Möchte aufgrund der sich gebietenden Fairness den Bericht der FZ in ihrer morgigen Ausgabe abwarten und schauen, ob diese auf den Vorwurf der Nichtberichterstattung eingeht. Sollte hier nichts passieren, werde auch ich mein Abonnement kündigen.
Zur allerwichtigsten Frag, das sehe ich kommen, wird werden, weshalb hat die große Nr.1 bisher nicht berichtet.
Jeder kann es sich denken. Niemand wird es laut aussprechen.
Was ist das für eine Zeitung, die alles Kritische aus der Region, ich meine die kritische Haltung gegenüber der herrschenden Politik, schlichtweg vergräbt.
Bei den Wiesen und beim Seifenkisten-Rennen sind sie die Nr.1. Aber was haben all diese Fremdveranstaltung mit einem objektiven Journalismus zu tun. Das sage mir mal einer.
Hoffentlich ist die Schulterklopferei bald vorbei. Es ist unerträglich.
Es ist schon interessant, was da um die Angelegenheit des Vorwurfs passiert. Habe mir das mal genauer angeschaut - im Zeitraffer. Fdinfo hatte im März 2014 bereits berichtet. Kein anderes Medienorgan sonst. FDinfo hatte keinen Namen veröffentlicht, obwohl es mit dem Beschuldigten sprach. Niemand wusste, dass es sich um Dippel dreht; es standen ganz andere Vermutungen im Raum nach diesem Bericht. Dann hat Fdinifo noch einmal berichtet, dass ein Gutachter eingeschaltet worden sei. Auch da haben sich die heimischen Medien nicht interessiert.
Wenn ich fdinfo richtig verstanden habe, wollte es den Namen erst nennen, wenn es konkrete Beschuldigungen gegeben hätte.
So und jetzt: Gestern Abend berichtete die FAZ kurz auf Online- und nannte den Namen. Da sich die FAZ auf eine Nachfrage mit W.D. berief, hat wohl fulfainfo den Namen auch genannt und die bisherige Berichterstattung belegt.
Bis eben hatte keine weiteres Organ berichtet, die FZ nicht und ON auch nicht; jetzt hat ON nachgezogen. Die FZ immer noch nicht! Das ist schon interessant.
Nun würde ich gerne einmal von ON und von der FZ wissen, ob sie bisher nichts von dem Vorgang gewusst haben (bestimmt doch schon im März FDinfo gelesen)???
Wie kommt es also, dass sie nicht berichtet haben ob dieser schweren Vorwürfe. Inschutzname? Weshalb? Leichen im Keller?
Alle Achtung FDinfo für diese klare, aber absolut rücksichtsvolle Berichterstattung schon im März 2014.
hr zitiert einen vier jahre alten aprilscherz des völlig überbewerteten portal aus oh .... wissen die nichts von fdi??? das hier imt märz letzten jahres berichtet wurde???? was ist das für eine nachrichtenredaktion die ich mit meinem geld finanziere, da geht mir die hutschnur nach oben....
Weshalb sollten der FZ die Daten nicht zugegangen sein? WENN es so wäre, dass die FZ und andre reg. MEDIEN davon gewusst, aber nicht berichtet haben, würde das viel mehr wiegen als der Vorwurf an Dippel selbst. Auf diese Debatte bin ich mehr gespannt als auf alles andere. Und Dippel wünsche ich nichts mehr, als dass nicht wahr ist, was überprüft wird.
Sollte sich herausstellen, dass die Fuldaer Zeitung diese Info seit einem Jahr besitzt, wovon auszugehen ist, werde ich mein Abo dieser Zeitung kündigen.
Warten wir mal ab, was da raus kommt. Überprüfen heißt noch lange nicht, dass da etwas dran ist. Und was niemand auch Herrn Dippel wünschen kann und will. Was ich Übrigen auch in anderen (positiv verkaufenden) Plagiatsprozessen nie verstanden habe: Wieso werden eigentlich nicht die begutachtenden Professoren zur Rechenschaft gezogen? Die nämlich müssen die Literatur ihres Faches kennen. Und die haben auch eine "Fürsorgepflicht" gegenüber den Anwärtern auf einen Dr. Titel. Abgesehen davon, dass natürlich jeder Fehler macht, sonst wäre die Welt ziemlich arm. Hoffen wir, dass WD gut aus der Untersuchung herauskommt.
Dass fuldainfo. berichten musste, hat etwas mit journalistischer Sorgfaltspflicht zu tun. Insofern, auch weil dort keine Namen genannt wurden. Wenn ich es richtig sehe, hat gestern die FAZ den Namen zuerst genannt, ohne das Ergebnis der Untersuchungen abzuwarten. Das war unnötig. Den Zeitablauf betreffend.
Ja, da kann ich nur staunen. Sicher haben doch auch andere Medien in der Region entsprechende Hinweise des Anonymsten gehabt. Und vermutlich kein Interesse daran gehabt, die Angelegenheit öffentlich zu machen bzw. die Unterlagen zur Prüfung weiterzusenden. Oder doch?
Denke, fuldainfo hatte als unabhängige Plattform keine andere Wahl, als so zu handeln, so unangenehm dieses Thema auch ist bzw. noch werden kann. Pressefreiheit kann auch die Freiheit sein, einen Sachverhalt zu verschleiern. Das hat Fuldainfo dann nicht getan. Aber die anderen Medien?
Wir werden sehen, was herauskommt. Damit kein Missverständnis entsteht. Ich habe Herrn Dr. Dippel immer sehr geschätzt. Und es tut mir für ihn leid, dass seine Dissertation nun überprüft wurde bzw. wird?