Fulda. Es ist nicht unbedingt ein Skandal, dass ausgerechnet ein ehemaliger Bundestagsabgeordneter der AfD Licht ins Dunkel der Finanzierungsquellen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gebracht hat. Eine Schande ist es vielmehr, dass dieses 200-Leute-Häuflein von DUH-Weltverbesserern mit einem Berufsquerulanten an der Spitze jedes Jahr fast fünf Millionen Euro vom Bund erhält. Fünf Millionen aus Steuergeldern, die wir alle bezahlt haben, also auch jene, die schon jetzt einen beträchtlichen finanziellen Schaden durch den DUH-Krieg gegen den Diesel erlitten haben. Vom Autoproduzenten über Autohändler bis zu Dieselautofahrer.
Dass die DUH einen erheblichen Teil ihrer Einnahmen aus dubiosen Abmahnverfahren erzielt, ist schon lange bekannt. Fast eine Hundertschaft fest angestellter Mitarbeiter forstet Tag für Tag Zeitungsanzeigen durch und lässt umgehend einen Anwalt einschreiten, wenn geringste Wettbewerbsverstöße aufgetreten sind. Da reicht es oftmals schon, dass ein Autohändler die Verbrauchsangaben eines angebotenen Autos in falscher Schriftgröße veröffentlicht. Die daraus resultierenden Bußen können im Wiederholungsfall fünfstellige Eurosummen ausmachen. „Erträge aus ökologischer Marktüberwachung" nennt die Umwelthilfe solche Einnahmen, die im abgelaufenen Jahr 30,3 Prozent der Gesamteinnahmen von 8,12 Millionen Euro ausmachten.
Was allerdings jetzt der fraktionslose Bundestagsabgeordnete Mario Mieruch auf seine Anfrage zu hören bekam, in welcher Form und in welchen Projekten die Bundesregierung oder ihre Ministerien mit der Deutschen Umwelthilfe zusammenarbeiten, schlägt dem Fass den Boden aus. Wie die Zeitschrift „kfz-betrieb“ berichtete, bekam Mieruch, der wegen der Nähe seines Ex-Parteifreunds Björn Höcke zum Nationalsozialismus aus der AfD ausgetreten war, vom Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zu hören, dass die DUH in erster Linie mit öffentlichen Geldern unterstützt werde. Genauer: 4 244 730 Euro gehen zu Lasten der Staatskasse, beziehungsweise der Steuereinnahmen. Das machte 52 Prozent des gesamten DUH-Etats für 2017 aus.
„Zweckgebundene Vorhaben im Rahmen spezifischer Förderprogramme", seien das, bekam Mieruch laut „kfz-betrieb“ zu hören. Einen konkreten Nachweis, wofür die Gelder im Einzelnen gedacht waren, blieb aus. Bekannt ist lediglich, dass rund zwölf Prozent der DUH-Ausgaben als Gehälter auf die Konten der Angestellten flossen, die nach den Tarifen des öffentlichen Dienstes entlohnt werden. Nur die Spitze gönnte sich mehr: Die sechs außertariflich beschäftigten Mitglieder der Geschäftsleitung erhielten nach „kfz-betrieb“-Berechnungen im Schnitt 110 334 Euro.
Da fällt dem geneigten Dieselfahrer mit seinem Wagen, dem Autohändler mit seinen Halden unverkäuflicher Gebraucht-Diesel oder dem Autoproduzenten mit den stockenden Diesel-Absatzzahlen eigentlich nichts mehr ein. Oder doch? Vielleicht noch der abgewandelte Spruch: Nur die dümmsten Kälber zahlen ihre Metzger selber. +++ ampnet/hans-robert richarz









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Der Skandal ist doch ein ganz anderer: da war den Beteiligten Staat und Autoindustrie jahrelang klar, daß man die strengen Vorgaben für Abgaswerte aus Brüssel gar nicht einhalten kann. Und genau deshalb haben TÜV und Dekra jahrelang weggesehen, wenn die Abgase von Diesel Pkw´s geprüft wurden. Denn oberste Richtlinie auch für unsere Staatsprüfer von TÜV und Dekra ist der Schutz der deutschen Autoindustrie.
Und jetzt, wo die ganze Sache offenliegt? Wer klagt gegen die Mauschelei von VW und Konsorten? Der Staat? Die Aufsichtsbehörden? Betrogene Dieselfahrer? Nein! Ein kleiner Verein mit "dubioser Finanzierung". Das sind die Einzigen, die aus der ganzen Sache die richtigen Konsequenzen zu ziehen versuchen.
Ob die Kommunen nun überhaupt ihre Luftwerte korrekt messen (Fulda hat ganze ZWEI Messstandorte!) bleibt jeder Kommune selber überlassen. Und da man weiß, wie abhängig auch Kommunalpolitiker von Lobbyisten und deren Parteispenden sind kann man sich ausrechnen wie die ganze Sache ausgehen wird: garantiert nicht zu Lasten der PKW und LKW Fahrer.
Aber dann frage ich mich allerdings, was die ganze Messerei soll?
Und Deutschland sollte endlich aufhören, den Musterknaben in Sachen Umweltschutz zu spielen. Denn Umweltschutz verträgt sich eben nicht mit Industrieschutz. Und die Interessen der Industrie sind hierzulande nämlich das Allerallerwichtigste. Das kann man auch in Fulda gut am Beispiel JASS beobachten: deren Interessen stehen ÜBER denen der Bewohner im Nordend! Und genau deshalb stinkts in Fulda hin und wieder.
Also hört endlich auf, so zu tun, als wärt ihr die besseren Umweltbewahrer. Die Umwelt ist Euch nämlich eigentlich scheissegal! Hauptsache ich kann mit meinem Auto überall hinfahren. Und in Fulda mitunter sogar in den Dom hinein.
Freie Fahrt für freie Fuldaer Bürger! Egal wohin!
Übrigens: Toyota ist auch einer der Sponsoren dieses Vereins. Eine Weltfirma, die kürzlich verkündete, künftige keine Dieselautos mehr bauen zu wollen.
Der ganze Subventions-Sumpf kostet pro Jahr über 8 Milliarden Euro, und zwar für die dubiosesten Sachen. Die FDP war vor vielen Jahren mal angetreten, diesen Sumpf auszutrocknen. Als sie dann mit Frau Merkel zusammen regierte, war alles vergessen und das im Wahlkampf medienwirksam gezeigte dicke Buch der Subventionen in der untersten Schublande verschwunden. Und heute ist das nicht anders. Im beschriebenen Fall kommt noch erschwerend hinzu, dass ein mit Steuergeldern subventionierter Verein mit seinen Aktivitäten langsam aber sicher die Axt an einen unserer wichtigsten Industriezweige mit Millionen von Arbeitsplätzen legt.
Das doch wirklich nichts neues ,es gibt eine Öffentlich Liste des Bundestags die man einsehen kann ,wo die Gelder des Steuerzahlers verschwinden. Angefangen bei Antifa nahen Vereinen über Muselmanen -Vereinigungen usw. wer die Listen durcharbeitet ,scheib extra ,Listen der verzweifelt an diesen Staat. Für Schulen/ Kindergärten und andere Einrichtungen nur Pienats Beträge von der Infrastruktur ganz zu schweigen. Hatte eben versehentlich bei Schulen "Schwulen" getippt ,auch für das Klientel gibt es Zuwendungen aus diesen bewussten Auszug des Bundestages. Was ,fehlt
sind die Zuwendungen für die, die das Bruttosozialprodukt tägl. erschaffen und nimmer müde werden diesen Staat zu füttern . "Wir schaffen das nicht."