Neuer Abweichungsantrag für Sommerlad-Neubau beim RP gestellt

Sommerlad

Fulda. Der Abweichungsantrag für Sommerlad wurde gestellt. Die Stadt Fulda und die Gemeinden Eichenzell, Künzell und Petersberg, kämpfen als Stadtregion gemeinsam für die Möglichkeit, den Möbelhandel Sommerlad - in der Region Fulda - zu halten, um die Angebotsvielfalt im Bereich Möbel mindestens zu sichern und keine Kaufkraftabflüsse in diesem Bereich mit seinen negativen Nebenfolgen in die Frankfurter, Schweinfurter oder Würzburger Region, riskieren zu müssen.

Die Erkenntnisse aus den Untersuchungen unserer Stadtregion - im Rahmen der Aufstellung des Regionalen Einzelhandelskonzeptes - untermauern diese Notwendigkeit, um die Innenstadt von Fulda und damit die gesamte Stadtregion im überregionalen Wettbewerb, zu stärken. Wir kämpfen für unsere gesamte Region Fulda. Sämtliche unabhängigen Gutachten, bestätigen die Notwendigkeit der Maßnahme, die Unschädlichkeit für den Handel in der Innenstadt, die geringen Auswirkungen auf den Handel in der Umgebung und eine räumlich enge Anbindung des neuen Standortes, an die gem. REHEK favoritisierten Handelsflächen in Petersberg (der Standort liegt ja nicht weit weg, z.B. im Gewerbegebiet von Dipperz, sondern ist nur räumlich durch die A7 getrennt).

Es gibt definitiv keine Alternative und die Stadtregion ist sich komplett einig, wie von der Landes- und speziell Regionalplanung, explizit gefordert. Wir schaffen damit ebenfalls definitiv keinen Präzedenzfall, auf den sich andere Städte oder Gemeinden berufen könnten. Unsere Situation hier in der Region Fulda ist einmalig, so Zentgraf. +++ fuldainfo


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10 Kommentare

  1. Das Problem dabei ist: Man kann und darf hier nur das schreiben, was durch Fakten belegbar ist. Die Geschichte, um die es hier geht, betrifft die Kaiserwiesen und die nach wie vor politisch interessante Frage, wem zu welchem Zeitpunkt damals vor dem Bau der Kaiserwiesen das Baugrundstück gehört hat. Wer z. Bsp. als Anwalt die Möglichkeit hat, dies herauszufinden (Einsichtnahme in den Grundbucheintrag) wird dann verstehen, wer sich wann und warum für den Bau der Kaiserwiesen eingesetzt hat.

    Eingeweihte werden sehr schnell herausfinden, was ich hier versuche anzudeuten. Die Geschichte dazu ist mir übrigens im Lauf der Jahre durch versch. Personen direkt oder indirekt bestätigt worden.

    Mehr kann und darf ich hier nicht preisgeben.

    Wer eins und eins zusammenzählen kann, wird dann auch verstehen, warum Sommerlad eben direkt neben den Kaiserwiesen gebaut werden muss.

  2. Spätestens dann, wenn die Heimatzeitung nur noch eine Handvoll Leser hat, werden ihr die Werbeeinnahmen und das Sponsoring von Buhl und anderen nichts mehr nützen. Unverständlich wäre es, wenn noch ein einziger Mitarbeiter von Sommerlad oder seine Angehörigen und Freunde dieses ekelhafte Blatt noch kaufen würden.

  3. Bei soviel Andeutungen hätte man gern gewusst, was da passiert ist. Also "kleine Feder": Bitte mal den "Whistleblower" machen!

  4. Sorry - aber auch alle Onlinemedien - außer eins - ist in der Region, in fester Hand von Wirtschaft und Politik. Fragen Sie sich doch selbst einmal, wie in der Region alles läuft und beobachten einmal die Berichterstattung etwas genauer und dann machen Sie sich ein Bild.

  5. Das sehe ich auch so. Was die beiden O-Portale da betreiben, hat schon lange nichts mehr mit gewöhnlicher Berichterstattung zu tun. Es scheint aber, als würden die Leute so langsam mehr und mehr aufwachen und durchblicken, wie´s in Fulda abgeht...

  6. Die meisten anderen Medien müssen sich jetzt gar nicht aufspielen. Auch diese bedienen ihre Werbekunden regelmäßig. Fast alles was man dort zu lesen bekommt, ist doch Werbung. Ich denke hier nur an die Sache mit ALT da heben sie mehr als geoutet.

  7. Es gibt noch andere Gründe, warum mit allen Mitteln darum gekämpft wird (auch von der FZ), warum sich Sommerlad bitte schön neben den Kaiserwiesen ansiedeln soll: Es gibt da eine sehr schmutzige Geschichte aus der Vergangenheit, von der der Grundstücksinhaber weiß. Wenn der redet, könnte das evtl noch mal zu einem handfesten Skandal führen. Und da dies in der CDU niemand will ...

    Obwohl die Geschichte mittlerweile verjährt sein dürfte ;-)

  8. Endlich hat es einer Angesprochen, danke Herr Zentgraf. Ich beobachte schon eine geraume Zeit den Krieg dieser Zeitung gegen die Firma Sommerlad.
    Dieses Schmierenblatt ist sein Geld nicht wert.

  9. Hallo Herr Zentgraf Sie sprechen mir aus dem Herzen! Vielen Dank! Aber eins sollten Sie nicht vergessen, die anderen Medien bis auf eine Ausnahme, sind auch fest den Händen von dem ein oder anderen hiesigen Unternehmen und sonstige Bosse.

  10. „Gekränkte Fuldaer Zeitung führt Krieg gegen Sommerlad und manipuliert die Massen.“

    Dieser Ausspruch ist mir heute Morgen beim Lesen der Zeitung entglitten. Kann es sein, dass Werbeeinnahmen die Richtung der Berichterstattung vorgeben? Höffner aus Gelnhausen wirbt in der Zeitung, Sommerlad nicht mehr. Es scheint so zu sein. Ansonsten ist der Kommentar des Redakteurs Dr. Volker Nies nicht zu verstehen. Grüne Wiese gibt es sowohl in den Kaiserwiesen als auch bei uns in Künzell. Beide Flächen werden landwirtschaftlich genutzt. Die Kaiserwiesen ist allerdings noch grüner, denn dort verläuft derzeit noch eine Klimaschutzzone. Im interkommunalen Gewerbegebiet in Künzell ist schon längst die Fläche im Flächennutzungsplan für Gewerbe. Riesige Logistikhallen könnten dort schon seit Jahren stehen. Wäre dieses besser? Den größten Manipulationscharakter hat jedoch der letzte Satz des Kommentars. Hier schreibt Hr. Dr. Nies bewusst eine falsche Behauptung: „Weitere Großmärkte an der Autobahn würden folgen.“ Ich persönlich habe Dr. Nies erklärt, warum dieses nicht möglich ist. Wir haben hier in unserer Region Fulda eine einmalige Situation und diese Situation wird einmalig bleiben. Wenn schon hier trotz möglicher Ausnahmen eine Umsetzung äußert schwierig ist, wird in den restlichen Bereichen ohne Ausnahmeregelung niemals eine Ansiedlung möglich sein. Am schlimmsten ist jedoch in meinen Augen, dass diese „Posse“ auf dem Rücken von über 100 Mitarbeitern der Fa. Sommerlad ausgetragen wird, die um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen. Die Redaktion der Fuldaer Zeitung sollte sich schämen. Statt unsere Region medial zu unterstützen, werden Möbelhändler mit großen Werbebudgets aus anderen Regionen bevorzugt. Dieses ist der eigentliche Skandal.

    Persönlicher Kommentar des Bürgermeisters der Gemeinde Künzell, Teil der Stadtregion

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