Nach mehreren Monaten Bauzeit sind die Arbeiten an der neuen Fußgängerbrücke über die Fulda in der Nähe des Rosenbads abgeschlossen. Die Brücke wird am Samstag, 20. Dezember, für die Öffentlichkeit freigegeben. In den vergangenen Monaten prägten Baumaschinen und Kräne das Bild der Fulda-Aue.
Der Neubau ersetzt eine in die Jahre gekommene Holztragkonstruktion aus dem Jahr 1991. Die bestehende Gründung aus Rammpfählen wurde für die neue Tragkonstruktion weiter genutzt, lediglich der Korrosionsschutz wurde ertüchtigt. Der neue Brückenüberbau besteht aus Quer- und Längsträgern aus gewalzten Stahlprofilen. Dabei entstanden Felder mit unterschiedlichen Stützweiten von 5,50 Metern und 10,50 Metern.
Das schwerste Brückenelement mit einer Länge von mehr als zehn Metern und einer Breite von etwa 3,20 Metern sowie einem Gewicht von rund zehn Tonnen wurde Mitte November mithilfe eines Spezialkrans eingehoben. Die Baukosten für den Ersatzneubau belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.
Die neue Stahlbrücke ist rutschhemmend und barrierefrei gestaltet. Zudem übernimmt sie eine wichtige Funktion während des Hessentags 2026, da sie dann einen Abschnitt der sogenannten Hessentagsstraße bilden wird. Neu im Vergleich zur früheren Holzkonstruktion ist eine kurze Treppenverbindung von der Brücke zum im vergangenen Jahr neugestalteten Uferweg entlang des Rosenbads. Dieser verbindet die Hornungsbrücke und die Bardobrücke als Fußweg. +++

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