Merkel: Erfolg der Ukraine-Friedensinitiative ungewiss

Bundeskanzlerin Angela Merkel
Angela Merkel

München. Der Erfolg der deutsch-französischen Friedensinitiative in der Ukraine-Krise ist laut Bundeskanzlerin Angela Merkel auch nach dem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin weiter ungewiss. Es sei es jedoch auf jeden Fall wert, weiter nach einer friedlichen Lösung zu suchen, sagte Merkel am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Dies sei man vor allem den Betroffenen in der Ukraine schuldig. Garantien für die erfolgreiche Umsetzung neuer Vereinbarungen gebe es jedoch nicht. Merkel übte scharfe Kritik an Moskau. Russlands Vorgehen stehe im Widerspruch zu seinen internationalen Verpflichtungen. Das Völkerrecht werde gebrochen und die territoriale Souveränität der Ukraine verletzt. Eine Politik, die auf eine gewaltsame Änderung der Grenzen ausgelegt sei, dürfe es im 21. Jahrhundert allerdings nicht geben. Sicherheit in Europa sollte jedoch nicht gegen, sondern mit Russland gestaltet werden.

Merkel und der französische Präsident François Hollande hatten am Donnerstag den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko getroffen, am Freitag waren sie nach Moskau gereist, um Gespräche mit Putin zu führen. Russischen Angaben zufolge verabredeten die drei Staats- und Regierungschefs eine Telefonkonferenz, die am Sonntag stattfinden und an der auch Poroschenko teilnehmen soll. Zudem solle ein Dokument ausgearbeitet werden, wie der in Minsk vereinbarte Friedensplan umgesetzt werden kann, hieß es weiter. +++ fuldainfo


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1 Kommentar

  1. 2012 Erhielt EU den FriedensNobelPreis,2015 subventioniert EU Abschusspremien i/d Ukraine,in einem BuergerKrieg wo die KievRegierung die Armee gegen die eigenen Buerger mobilisiert statt die Differenzen zu diskutieren.Ueber 6.500 Tote und fast eine Milion Fluechtlinge gibt es schon im Herzen Europas und kein Wort von Protest seitens der EU an die KievRegierung.Begruendung des damaligen Friedenspreises war:Fuer Friedensbemuehungen und Streben Kriege in Europa auszubannen.Fuer das Ausbleiben von Protesten seitens der EU an die Kievkrieger kann es nur eine Erklaerung geben,alles wurde so geplant.Wenn man die USA-Rolle in Kiev betrachtet dann muss das alles schon vor Jahren von der USA ueber die Nato vorbereitet sein,EU-Natominister wissen schon Jahre Bescheid.Natuerlich gibt es einen Schuldigen,Russland,das fuer die Rechte seiner Ukrainebuerger aufkommt statt die EU.Die Sanktionen sind ganz im Sinne der USA wo die Zusammenarbeit der EU mit Russland schon laenger ein Dorn im Auge waren

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