
In einem konstruktiven Austausch haben sich Vertreter des Main-Kinzig-Kreises und der Kreishandwerkerschaften Hanau und Gelnhausen-Schlüchtern über aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der regionalen Wirtschaft ausgetauscht.
Landrat Thorsten Stolz betonte die Bedeutung der heimischen Wirtschaft und bekräftigte das Engagement des Kreises, auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner zu sein. „Wir halten an unseren Investitionen in Schulen und Glasfaserausbau fest, weil dies auch der Wirtschaft vor Ort zugutekommt“, so Stolz.
Ein zentrales Thema des Treffens war der geplante Azubi-Campus in Linsengericht. Der Campus soll Auszubildenden bezahlbaren Wohnraum bieten und Unternehmen die Möglichkeit eröffnen, Nachwuchs über die Kreisgrenzen hinweg zu gewinnen. „Der Azubi-Campus ist für die Fachkräftegewinnung der Zukunft von enormer Bedeutung“, erklärte Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann.
Kreisbeigeordneter Jannik Marquart rief die Kreishandwerker dazu auf, sich aktiv an der Gestaltung der Transformation des Arbeitslebens zu beteiligen. Im Rahmen des Projekts „Reallabor Main-Kinzig-Kreis“ werden gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Kommunen Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft erarbeitet. Digitalisierung, künftige Berufsbilder und Weiterbildung sind dabei zentrale Themenfelder.
Auch die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt wurde diskutiert. Das Kommunale Center für Arbeit (KCA) bietet mit der Veranstaltungsreihe „Meet - Match - Work“ ein erfolgreiches Format, um Geflüchtete und Unternehmen zusammenzubringen.
Landrat Stolz unterstrich abschließend die Bedeutung eines engen und vertrauensvollen Austauschs zwischen Kreis und Handwerk, um gemeinsam die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Main-Kinzig-Kreis zu gestalten. +++
Hinterlasse jetzt einen Kommentar