Berlin. Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), sieht in dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) "riesige Chancen" für kleine und mittelständische Unternehmen. "Der Wegfall von Doppelinspektionen, überflüssigen Zertifizierungen und Zollbürokratie würde für viele Unternehmen den Schritt auf den US-Markt überhaupt erst möglich machen. Ein ambitioniertes Mittelstands-Kapitel muss daher zum Filetstück dieses Abkommens werden", sagte Lambsdorff am Montag.
Man dürfe sich von "Globalisierungsgegnern und linker Propaganda nicht länger hinter die Fichte führen lassen", mahnte der Freidemokrat. "Bei einem europaweiten Wachstum von bis zu 120 Milliarden Euro pro Jahr wird das Abkommen neue Arbeitsplätze schaffen und die Konjunktur beleben, ohne den Steuerzahler zusätzlich zu belasten." Am Beispiel der Autoindustrie werde die Bedeutung von TTIP deutlich, erklärte der FDP-Politiker. "Die USA sind der zweitwichtigste Markt für deutsche Autobauer, Jahr für Jahr werden dort mehr Fahrzeuge verkauft. In Deutschland schafft dies Lohn und Beschäftigung für über eine Million Menschen bei Herstellern und Zulieferern." +++ fuldainfo
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Seit 1994 gibt es das Freihandelsabkommen NAFTA zwischen USA+Kanada+Mexiko.Dieses NAFTA wird als gutes Beispiel genannt fuer TTIP mit EU.Eine Studie des „Global Development+Environment Institute“ der Bostoner Tufts-Universität vom Oktober 2014 kommt zu einem negativen Ergebnis fuer die 20 Jahre NAFTA.Einschaetzung ist das TTIP i/d EU zu negativen Wirtschaftseinfluessen fuehren wird mit 600.000 verlorenen Arbeitsplaetzen fuer die ganze EU+135.000 in Deutschland.Ekonomen profezeihen in NordEuropa eine Verringerung der Wirtschaftsleistung um 0,5 % verbunden mit niedrigeren Steuereinnahmen.Einkommen i/d EU wuerden sinken,in Deutschland etwa 3400 Euro/Jahr=280 Euro/Monat.Befuerworter verweisen auf den riesigen Markt,800 mio Konsumente,Zollabbau+dann automatisch mehr Arbeitsplaetze/Wirtschatsaktivitaeten.Bei Nafta ist der Einfluss multinationaler Konzerne auf Wirtschaft und Politik gewachsen mit positive Ergebnis nur fuer Konzerne+Superreiche.Mittelschicht+Arbeiter haben eingebuesst.US-Handelsbilanzdefizit ist vergroessert+in Mexiko sind zu wenig Jobs entstanden.Mexikanische Kleinbauern haben ihren Job verloren durch billige US Importe.In NaftaStaaten gibt es eine wahre Anklagewelle von Konzernen gegen den Staat.Mexikanischen+Kanadischen Ministerien werden regelmaessig Konzernklagen angedroht. Widerstand vor Ort gegen geplante Großprojekte wie Giftmülldeponien werde gewöhnlich durch Schadensersatzandrohungen der Konzerne im Keim erstickt
Die alten Sprüche helfen nicht weiter: So gibt es keine Globalisierungsgegner (was ja angesichts der seit fast 200 Jahren sich entwickelnden Globalisierung gar nicht möglich ist), sondern allenfalls Kritiker einer Globalisierung, wie sie jetzt von den multinationalen Konzernen durchgezogen werden soll. Das Beispiel der Autoindustrie ("Blinker") ist bekannt, aber es ist nur ein kleiner Teil des Abkommens. TTIP geht bis in die soziale Struktur eines Staates und unterwirft alles den globalen Märkten. Gerade kleine Unternehmen haben hier keine Chance mehr gegen die großen anzutreten, denen alle "Handelshemmnisse" aus dem Weg geräumt werden. Trotz einer noch funktionierenden Justiz in unseren doch halbwegs zivilisierten Ländern werden private Schiedsgerichte installiert, an denen sich Anwaltskanzleien tot und dämlich verdienen und bei denen es keinerlei Revisionsmöglichkeiten - selbst nicht für Staaten - gibt. Die Landwirtschaft kann gegen die großen US-Produzenten einpacken und auch die Sozialversicherung ist höchst gefährdet. Sprüchen von FDP-Leuten sollte man grundsätzlich nicht mehr trauen, denn welche Klientel sie vertreten, ist schon lange bekannt.
Seit 1994 gibt es das Freihandelsabkommen NAFTA zwischen USA+Kanada+Mexiko.Dieses NAFTA wird als gutes Beispiel genannt fuer TTIP mit EU.Eine Studie des „Global Development+Environment Institute“ der Bostoner Tufts-Universität vom Oktober 2014 kommt zu einem negativen Ergebnis fuer die 20 Jahre NAFTA.Einschaetzung ist das TTIP i/d EU zu negativen Wirtschaftseinfluessen fuehren wird mit 600.000 verlorenen Arbeitsplaetzen fuer die ganze EU+135.000 in Deutschland.Ekonomen profezeihen in NordEuropa eine Verringerung der Wirtschaftsleistung um 0,5 % verbunden mit niedrigeren Steuereinnahmen.Einkommen i/d EU wuerden sinken,in Deutschland etwa 3400 Euro/Jahr=280 Euro/Monat.Befuerworter verweisen auf den riesigen Markt,800 mio Konsumente,Zollabbau+dann automatisch mehr Arbeitsplaetze/Wirtschatsaktivitaeten.Bei Nafta ist der Einfluss multinationaler Konzerne auf Wirtschaft und Politik gewachsen mit positive Ergebnis nur fuer Konzerne+Superreiche.Mittelschicht+Arbeiter haben eingebuesst.US-Handelsbilanzdefizit ist vergroessert+in Mexiko sind zu wenig Jobs entstanden.Mexikanische Kleinbauern haben ihren Job verloren durch billige US Importe.In NaftaStaaten gibt es eine wahre Anklagewelle von Konzernen gegen den Staat.Mexikanischen+Kanadischen Ministerien werden regelmaessig Konzernklagen angedroht. Widerstand vor Ort gegen geplante Großprojekte wie Giftmülldeponien werde gewöhnlich durch Schadensersatzandrohungen der Konzerne im Keim erstickt
Die alten Sprüche helfen nicht weiter: So gibt es keine Globalisierungsgegner (was ja angesichts der seit fast 200 Jahren sich entwickelnden Globalisierung gar nicht möglich ist), sondern allenfalls Kritiker einer Globalisierung, wie sie jetzt von den multinationalen Konzernen durchgezogen werden soll. Das Beispiel der Autoindustrie ("Blinker") ist bekannt, aber es ist nur ein kleiner Teil des Abkommens. TTIP geht bis in die soziale Struktur eines Staates und unterwirft alles den globalen Märkten. Gerade kleine Unternehmen haben hier keine Chance mehr gegen die großen anzutreten, denen alle "Handelshemmnisse" aus dem Weg geräumt werden. Trotz einer noch funktionierenden Justiz in unseren doch halbwegs zivilisierten Ländern werden private Schiedsgerichte installiert, an denen sich Anwaltskanzleien tot und dämlich verdienen und bei denen es keinerlei Revisionsmöglichkeiten - selbst nicht für Staaten - gibt. Die Landwirtschaft kann gegen die großen US-Produzenten einpacken und auch die Sozialversicherung ist höchst gefährdet. Sprüchen von FDP-Leuten sollte man grundsätzlich nicht mehr trauen, denn welche Klientel sie vertreten, ist schon lange bekannt.