Berlin. Die katholische Kirche in Deutschland hat 2014 fast doppelt so viele Austritte von über 60-Jährigen verzeichnet wie im Jahr zuvor. Das ergab eine Umfrage der "Rheinischen Post" unter den 27 deutschen Bistümern, von denen elf über Erhebungen der Austritte nach Altersgruppen verfügen. Die Entwicklung in der Altersgruppe der über 60-Jährigen gilt als wichtiger Indikator für den Glaubenswandel in Deutschland. Angesichts der zunehmend schwächeren Bindung zur Kirche spricht Pastoraltheologe Paul M. Zulehner gar von einem "epochalen Umbruch" in der Kirche. +++ fuldainfo
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Dass unsere Amtskirche schon begriffen hat, was die Stunde geschlagen hat, glaube ich wohl. Doch der über Jahrhunderte verkrustete Apparat ist völlig unfähig, eine Wende herbeizuführen. Außerdem hat man es sich in der derzeitigen Situation so bequem gemacht, dass man zu faul ist, um etwas zu ändern. Papst Franziskus kann einem nur leid tun.
Kann ich gut nachvollziehen. Die haben den Schuß noch nicht gehört. Die selbstgerechte, selbstgefällige Beamtenkirche, die wir durch Jahrhunderte der Selbstbestätigung bekommen haben, wird sich dank denkender (und somit austretender) Mitglieder bald ihrer Existenzgrundlage beraubt haben. Da kann man nur sagen: Gott sei Dank!
@Haribold
Da kann ich Ihnen nur voll und ganz zustimmen.
Von Selbstreflektion und Selbstkritik sind die Vertreter der kath. Kirche noch meilenweit entfernt.
Und welcher ältere Mensch kann guten Gewissens seine Enkel einem Menschen anvertrauen, dem der Geruch des Pädophilen anhaftet.
Die moderne Zeit ermöglicht durch das Internet, sich auch umfassend über solche Dinge zu informieren. Ein Verschweigen und Vertuschen, wie es vielerorts üblich ist, wird damit immer unmöglicher.
Der Vorgang um Pfarrer Lindner von Dermbach zeigt hier exemplarisch, wie schwierig die ganze Situation ist und wie schlecht die Kirche immer noch damit umgeht.
Ich denke, daß die Kirche durch die Ereignisse der letzten Jahre auch bei älteren Menschen immer mehr ihre Glaubwürdigkeit verloren hat.
Wer sich selbst mal über die dunklen Seiten der Kirche informieren möchte:
Und trotzdem hält die kath. Kirche am Zölibat fest wie ein Ertrinkender am Holzbalken.
Und zu den wichtigen Dingen wie Hartz IV, Flüchtlingsdrama u.a. schweigt die Kirche, vor allem in Deutschland, weil sie bzw. deren Oberhäupter vom Staat gefüttert werden und ohne diese Zuwendungen gar nicht mehr existieren könnten.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Da ich erst letztens eine Messe erleben durfte, wo dieses Thema seitens des Geistlichen angesprochen wurde, ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie die weltliche kath. Kirche dieses Thema angeht.
Es wurde die Verfehlung des Einzelnen in Frage gestellt, Ihm stände es frei, sich auch gegen die Kirche zu entscheiden.
Des weiteren wurde der eigene Egoismus angesprochen, die finanzielle Belastung wurde angeschnitten, etc.
Was mit keinem Wort erwähnt wurde, dass es auch am Umgang mit Mißbrauch innerhalb der weltlichen kirche zu tun haben könnte. Mit den finanziellen Verfehlungen von Geistlichen, mit einem nicht mehr passenden Umgang mit Geschlechtskrankheiten, usw.
Natürlich kann man, wenn man wie die weltl. Kirche in Deutschland automatisch seine Bezüge erhält, auch diese Situation aussitzen, ich aber bezweifel, dass damit ein sinnvoller Wandel stattfinden kann und wird.
Mich zumindestens hat diese abgehobene, von Selbstzweifel freie und von eigenen Fehlern fehlende Predigt sehr verärgert!
Dass unsere Amtskirche schon begriffen hat, was die Stunde geschlagen hat, glaube ich wohl. Doch der über Jahrhunderte verkrustete Apparat ist völlig unfähig, eine Wende herbeizuführen. Außerdem hat man es sich in der derzeitigen Situation so bequem gemacht, dass man zu faul ist, um etwas zu ändern. Papst Franziskus kann einem nur leid tun.
Kann ich gut nachvollziehen. Die haben den Schuß noch nicht gehört. Die selbstgerechte, selbstgefällige Beamtenkirche, die wir durch Jahrhunderte der Selbstbestätigung bekommen haben, wird sich dank denkender (und somit austretender) Mitglieder bald ihrer Existenzgrundlage beraubt haben. Da kann man nur sagen: Gott sei Dank!
@Haribold
Da kann ich Ihnen nur voll und ganz zustimmen.
Von Selbstreflektion und Selbstkritik sind die Vertreter der kath. Kirche noch meilenweit entfernt.
Und welcher ältere Mensch kann guten Gewissens seine Enkel einem Menschen anvertrauen, dem der Geruch des Pädophilen anhaftet.
Die moderne Zeit ermöglicht durch das Internet, sich auch umfassend über solche Dinge zu informieren. Ein Verschweigen und Vertuschen, wie es vielerorts üblich ist, wird damit immer unmöglicher.
Der Vorgang um Pfarrer Lindner von Dermbach zeigt hier exemplarisch, wie schwierig die ganze Situation ist und wie schlecht die Kirche immer noch damit umgeht.
Ich denke, daß die Kirche durch die Ereignisse der letzten Jahre auch bei älteren Menschen immer mehr ihre Glaubwürdigkeit verloren hat.
Wer sich selbst mal über die dunklen Seiten der Kirche informieren möchte:
Google Suche "Die Vatikanverschwörung"
siehe: https://www.youtube.com/watch?v=Ly6VgIug4yg
oder über den Orden "Legionäre Christi" und dessen Gründer Marcial Maciel:
siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Legion%C3%A4re_Christi
Und trotzdem hält die kath. Kirche am Zölibat fest wie ein Ertrinkender am Holzbalken.
Und zu den wichtigen Dingen wie Hartz IV, Flüchtlingsdrama u.a. schweigt die Kirche, vor allem in Deutschland, weil sie bzw. deren Oberhäupter vom Staat gefüttert werden und ohne diese Zuwendungen gar nicht mehr existieren könnten.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Da ich erst letztens eine Messe erleben durfte, wo dieses Thema seitens des Geistlichen angesprochen wurde, ist mir wieder einmal bewusst geworden, wie die weltliche kath. Kirche dieses Thema angeht.
Es wurde die Verfehlung des Einzelnen in Frage gestellt, Ihm stände es frei, sich auch gegen die Kirche zu entscheiden.
Des weiteren wurde der eigene Egoismus angesprochen, die finanzielle Belastung wurde angeschnitten, etc.
Was mit keinem Wort erwähnt wurde, dass es auch am Umgang mit Mißbrauch innerhalb der weltlichen kirche zu tun haben könnte. Mit den finanziellen Verfehlungen von Geistlichen, mit einem nicht mehr passenden Umgang mit Geschlechtskrankheiten, usw.
Natürlich kann man, wenn man wie die weltl. Kirche in Deutschland automatisch seine Bezüge erhält, auch diese Situation aussitzen, ich aber bezweifel, dass damit ein sinnvoller Wandel stattfinden kann und wird.
Mich zumindestens hat diese abgehobene, von Selbstzweifel freie und von eigenen Fehlern fehlende Predigt sehr verärgert!