Wiesbaden. Anlässlich der vom Statistischen Landesamt veröffentlichten Zahlen zum Missbrauch von Alkohol unter Jugendlichen mahnte der Hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner, dass „wir alle gemeinsam nicht nachlassen dürfen in unseren Bemühungen, junge Menschen vor den Gefahren von Alkoholmissbrauch zu warnen“. Er betonte, dass das in 19 hessischen Großstädten und Kreisen durchgeführte Projekt „HaLT in Hessen“ mit Zustimmung der beteiligten Projektpartner bis 2015 verlängert werde.
Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamts wurden im Jahr 2013 1078 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre mit einem akuten Rausch in hessische Krankenhäuser eingeliefert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 15 %. „Wir dürfen mit unserem Engagement nicht nachlassen und müssen weiter für die Problematik eines riskanten Alkoholkonsums bei Kindern- und Jugendlichen sensibilisieren“, so der Gesundheitsminister.
Während bundesweit seit dem Jahr 2000 ein stetiger Anstieg zu verzeichnen ist, stagnierte die Zahl in dieser Altersgruppe für Hessen bereits 2012. „Es ist allerdings noch zu früh, um bereits von einer Trendwende zu sprechen. Wir müssen die nächsten Jahre abwarten, ob die Einweisungszahlen weiter abnehmen“, so Wolfgang Schmidt-Rosengarten, Geschäftsführer der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen. „Auch wenn die Zahlen sich insgesamt rückläufig entwickelt haben, ist bei den Mädchen festzustellen, dass deren rückläufige Zahlen weitaus geringer sind als bei den Jungen, und zwar über alle Altersstufen hinweg.“
Das in 19 hessischen Großstädten und Kreisen durchgeführte Projekt „HaLT in Hessen“, wurde deshalb von Minister Grüttner mit Zustimmung der beteiligten Projektpartner bis 2015 verlängert. „HaLT in Hessen“ ist eine gemeinsame Initiative des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, der gesetzlichen und privaten Krankenkassen, der beteiligten Kommunen und Kreise, der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) und den Trägern der Suchthilfe. +++ fuldainfo









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