Hünfelder SV - Sich wehren bei einem Gegner, der nicht in diese Liga gehört

Trainerhuenfeld
Hünfelds Trainer Johannes Helmke.

Nach dem bitteren Start gut zurückgekommen und herausragend gekämpft - das können die Kicker des Hünfelder SV für sich beanspruchen nach dem 0:2 (0:2) bei der U21 des Bundesligisten Eintracht Frankfurt in der Hessenliga. Der Eintracht-Nachwuchs bleibt Tabellenzweiter, der HSV vorerst Vierter der höchsten hessischen Spielklasse. Nach zehn von 17 Spielen der Vorrunde.

Johannes Helmke druckst nie herum. Und auch jetzt fand er ein passendes Urteil. „Man darf sagen“, so sein Eindruck, „dass die Eintracht auf diesem Platz nicht in diese Liga gehört. Der Platz liegt da wie ein Golfplatz. Wie in der Bundesliga“. Die Rhönkampfbahn ist auch schön. Schon mal dabei, urteilte Hünfelds Trainer weiter. „Bei der Eintracht sind eine unglaubliche Qualität und Athletik im Spiel.“

Zeitig nahm die Partie ihren Lauf. Einen Fehler im Aufbau bestrafte die Eintracht zur Führung nach acht Minuten, zwei Minuten später kassierte der HSV abermals ein Tor nach einer Ecke. „Da müssen wir einfach versuchen, den Laufweg zu blockieren“, monierte Helmke.

Nach dem bitteren Start aber sprach er seiner Mannschaft „ein Riesen-Kompliment“ aus. Hünfeld kam gut zurück, kämpfte riesig und biss sich rein in die Aufgabe. „Jemo“ Kassa war immer mal wieder gefährlich durch sein Dribbling, und Maxi Fröhlich hätte in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit beinahe der Anschluss gelungen. Schmerzen oder ein schlechtes Gewissen hatte der HSV in keinem Fall. „Ganz im Gegenteil“, sagte Helmke, „wir haben, abgesehen von den Gegentoren, alles gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Haben alles reingehauen. Und überragend gekämpft. Phasenweise auch gut mitgespielt.“ Beste Voraussetzungen vor dem Heimspiel am nächsten Samstag gegen Türk Gücü Friedberg.

Eintracht Frankfurt U21: Siljevic - Doumbia (57. Bauer), Kirchhoff, Bekir Is (65. Spahn), Starodid, Dills, Inanoglu (65. Bodien), Yilderim (57. Osei), Etse, Ochojski, Maluze

Hünfelder SV: Maul - Kemmerzell (82. Lindemann), Dücker, Gadermann, Zöll, Zentgraf (87. Häuser), Simon (90. Kocak), Vogler (67. Vogler), Paliatka (67. Witkowski), Kassa, Fröhlich

Schiedsrichter: Vincent Schandry

Tore: 1:0 Kaan Inanoglu (9.), 2:0 Jeremiaha Maluze (11.) +++ rl


Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*