Frankfurter Forscherin erhält 1,25 Millionen Euro für Hirngefäß-Studie

Die Frankfurter Neurobiologin Amparo Acker-Palmer hat für ihre Forschung zur Rolle von Blutgefäßen bei der Gehirnentwicklung 1,25 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhalten. Das Koselleck-Projekt untersucht, wie Gefäßzellen mit Nervenzellen kommunizieren und so die Entwicklung des Gehirns beeinflussen.

Laut Acker-Palmer könnten gestörte Kommunikationsprozesse zwischen Blutgefäßen und Neuronen zu Entwicklungsstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen führen. Ihr Team will mit modernsten Methoden wie Bildgebung und genetischen Modellen die Interaktionen im Kleinhirn und bei der Hirnfaltung untersuchen, die für Bewegung und kognitive Prozesse wichtig sind.

Die Wissenschaftlerin betonte, die Zusammenführung von Gefäßbiologie und Neurowissenschaften könne die neurovaskuläre Forschung revolutionieren und neue Therapieansätze ermöglichen. Das Projekt wird im Rahmen des Koselleck-Programms gefördert, das besonders visionäre und risikoreiche Forschungsvorhaben unterstützt. +++


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