Neben zwei Klassen an der Lauterbacher Eichbergschule und einer Klasse der Alsfelder Brüder-Grimm-Schule wurde nun auch die gesamte Jahrgangsstufe sechs der Schule an der Wascherde in Quarantäne geschickt, wie das Gesundheitsamt des Vogelsbergkreises am Donnerstag mitteilt. Grund: Nachdem Corona-Fälle in der Schule aufgetreten waren, wurden von einigen die Hygieneregeln nicht beachtet, teilweise wurde der Mindestabstand nicht eingehalten, teilweise wurde die Maskenpflicht verletzt. „Eine strukturierte Nachverfolgung von Kontaktpersonen war daher nicht mehr möglich, aufgrund dessen entschieden wir, die gesamte Jahrgangsstufe in Quarantäne zu schicken“, erläutert Gesundheitsdezernent Dr. Jens Mischak den Hintergrund.
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n den weiterführenden Schulen gilt die Maskenpflicht. Diese soll grundsätzlich vermeiden, dass ganze Klassen oder Jahrgänge in Quarantäne geschickt werden müssen, weil der Kreis der Kontakte eingeschränkt werden kann. Wenn aber nicht sicher festgestellt werden kann, dass sich die Betreffenden daran halten, bleibt nichts anders übrig als die Klasse nach Hause zu schicken. Bei einem weiteren Fall an der Wascherde bleibt die Klasse hingegen im Präsenzunterricht. „Alle Schülerinnen und Schüler haben Masken getragen, ebenso die Lehrkräfte, zudem wurde regelmäßiges Stoßlüften durchgeführt“, so Dr. Mischak. „In dieser Klasse haben sich alle an die Regeln gehalten, daher muss für die Mitschüler keine Quarantäne angeordnet werden.“ Drei neue Fälle gibt es zudem an der Lauterbacher Eichbergschule. Sie betreffen die Klassen, die sich bereits in Quarantäne befinden, sodass dies keine weiteren Auswirkungen hat.
Insgesamt registrierte das Gesundheitsamt 15 neue Fälle – verteilt auf mehrere Großgemeinden. Die Patienten befinden sich alle in häuslicher Absonderung und weisen leichte beziehungsweise mittelschwere Symptome auf. Das Gesundheitsamt teilt zudem mit, dass 62 Patienten die Erkrankungen überstanden haben. Diese hohe Anzahl an Genesungen bezieht sich allerdings nicht auf einen Tag, sondern umfasst den Zeitraum vom vergangenen Wochenende bis heute. +++ pm









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Was ich bisher in der Berichterstattung allgemein vermisse und was man tagtäglich überall in Deutschland beobachten kann ist das Corona begünstigende Verhalten von Schülerinnen und Schülern an Bushaltestellen, wo sie vor und nach der Schule meist dicht gedrängt und ohne Maske herumstehen sowie das Gedränge in den Bussen selbst.
Grund für diese Probleme: mangelnde Aufklärung in den Schulen selber und vor allem wirtschaftliche Gründe der beteiligten Busunternehmen selbst.
Eigentlich müssten jetzt 2-3 mal so viele Busse bei der Schülerbeförderung eingesetzt werden. Die Realität sieht aber anders aus: je mehr Schüler man in die Busse rein quetschen kann umso besser.
Das spart Kosten!
Wo bitte schön bleibt da aber der empfohlene Mindestabstand, den das RKI empfiehlt?
Flugzeuge dürfen nicht starten aber Busse voll gequetscht mit Schülern dürfen jederzeit jeden Tag herumfahren. Und Künstler bekommen Berufsverbot, wenn sie live vor Publikum spielen wollen! Und Gaststätten, Clubs und Konzertsäle gehen pleite!
Was soll das?
Und so verwundern die rasant steigenden Zahlen kaum, denn die Schülerinnen und Schüler verbreiten das Virus massenhaft. Das gerade berichten mir Schüler immer wieder.
Und die Kids tragen es nach der Schule in ihre Familien und infizieren dann die Eltern und im schlimmsten Fall auch noch die Großeltern. Toll!
Würde man auf Seiten der Politik verantwortungsbewusst handeln, dann wäre ein
kompletter Shutdown sowohl der Schulen als auch des ÖPNV schon längst passiert.
Doch es hat sich gezeigt, dass Schulunterricht online hinten und vorne nicht funktioniert.
Und genau deshalb will die Politik auf biegen und Brechen die Schulen offen halten.
Koste es was es wolle. Dafür nimmt man offenbar den Tod alter Menschen in Kauf.
Warum aber nicht bis zum Ende der Krise alle Schulen dicht machen? So hätte niemand
einen Vorteil davon und alle hätten höchstens ein Jahr verloren.