Am Sonntag fanden in Hessen mehrere Bürgermeisterwahlen statt. In einigen Kommunen stellten sich die amtierenden Rathauschefs ohne Gegenkandidaten zur Wiederwahl, in anderen kommt es zu Stichwahlen.
In Grebenau trat Amtsinhaber Lars Wicke (Freie Wähler) nach zwei Amtszeiten erneut an. Da er der einzige Kandidat war, bestätigten ihn die Wähler mit 86,9 Prozent der Stimmen im Amt. Ein ähnliches Bild zeigte sich in Antrifttal, wo Bürgermeister Dietmar Krist (unabhängig) für eine dritte Amtszeit kandidierte. Auch er war alleiniger Bewerber und erhielt 74,2 Prozent der Stimmen.
In Weiterstadt konnte sich keiner der vier Bewerber im ersten Wahlgang durchsetzen. Amtsinhaber Ralf Möller (SPD) kam auf 38,0 Prozent, Herausforderer Niklas Gehnich (unabhängig) erreichte 30,9 Prozent. Beide treten nun am 19. Oktober in einer Stichwahl gegeneinander an. Auch in Pfungstadt bleibt die Entscheidung offen: Von sechs Kandidaten erreichte Maximilian Schimmel (CDU) mit 39,0 Prozent das beste Ergebnis, gefolgt von Katrin Seeger (unabhängig) mit 21,8 Prozent. Sie stehen sich am 26. Oktober in der Stichwahl gegenüber.
Klarer verliefen die Wahlen in Lich und Breitscheid. In Lich wurde Bürgermeister Julien Neubert (SPD) mit 83,6 Prozent im Amt bestätigt. In Breitscheid erhielt der parteiunabhängige Bewerber Yannick Konrad als einziger Kandidat 94,6 Prozent der Stimmen.
In Erlensee (Main-Kinzig-Kreis) setzte sich Amtsinhaber Stefan Erb (SPD) mit 55,4 Prozent gegen zwei Mitbewerber durch. In Heidenrod (Rheingau-Taunus-Kreis) kam es dagegen zur Stichwahl: Bürgermeister Volker Diefenbach (SPD) behauptete sich mit 51,7 Prozent knapp gegen den CDU-Kandidaten Benedikt Ries, der auf 48,3 Prozent kam. +++
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