
Der Stadtverband der Christlich Wählergemeinschaft (CWE) Fulda begrüßt die bisherigen Planungen und Ideen zur Ausrichtung des Hessentags 2026 in Fulda, regt jedoch an, den Standort des geplanten Riesenrads zu überdenken. Nach Ansicht des CWE-Vorsitzenden Martin Jahn sei der derzeit vorgesehene Platz „zwar grundsätzlich geeignet, aber nicht die erste Wahl“.
Das Riesenrad, das traditionell zu den Hauptattraktionen des Landesfestes zählt, solle nach Auffassung der CWE nicht nur ein optisches Highlight darstellen, sondern auch aus logistischer und städtebaulicher Sicht sinnvoll in das Gesamtkonzept eingebunden werden. „Gerade für Besucherinnen und Besucher, die während des Landesfestes von außerhalb anreisen und Fulda von ihrer schönsten Seite erleben wollen, ist ein gut erreichbarer Standort mit ausreichenden Parkmöglichkeiten entscheidend“, betont Jahn.
Als mögliche Alternative schlägt die CWE die Wiese hinter der Domschule in Richtung Parkplatz Weimarer Straße vor. Das Areal sei sowohl zu Fuß als auch mit dem Pkw oder Reisebus gut erreichbar. Zudem biete es eine attraktive Sichtachse zur Innenstadt und ermögliche kurze Wege zu weiteren Veranstaltungsorten.
Der CWE-Stadtverband appelliert an die Verantwortlichen in Stadtverwaltung und Planungsgremien, verschiedene Optionen sorgfältig zu prüfen und kreative Lösungen zu entwickeln. Ziel müsse ein „stimmiges Gesamtkonzept“ sein, das Besucherfreundlichkeit, Sicherheit und das Stadtbild gleichermaßen berücksichtigt.
Der Hessentag, das größte Landesfest Hessens, wird 2026 zum zweiten Mal in Fulda ausgerichtet. Bereits im Jahr 1990 war die Barockstadt Gastgeber des traditionsreichen Landesfests, das seit 1961 jährlich in wechselnden Städten Hessens stattfindet. Der Hessentag wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerung nach der Eingliederung des Landes Hessen zu stärken und die kulturelle Vielfalt der Regionen zu präsentieren.
Für die Stadt Fulda ist die erneute Austragung ein bedeutendes Ereignis: Erwartet werden mehrere Hunderttausend Gäste aus dem gesamten Bundesland. Neben großen Konzerten und Bühnenprogrammen sind Ausstellungen, Festumzüge sowie Präsentationen von Wirtschaft, Tourismus und Vereinen geplant. Die genaue Standortplanung für zentrale Attraktionen wie das Riesenrad befindet sich derzeit noch in Abstimmung. +++
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