Caritas als Wegbegleiter - Wohngruppe Marbach bestens integriert

Bürgermeisterin Claudia Brandes zu Besuch

Wie harmonisch und – vor allem wie gemütlich – es in einer Wohngruppe für Kinder- und Jugendliche sein kann, erfuhr kürzlich Petersbergs Bürgermeisterin Claudia Brandes bei einem Besuch einer Einrichtung der Caritas im Bistum Fulda in Marbach. Neun Minderjährige im Alter zwischen sechs und sechzehn Jahren haben hier seit geraumer Zeit ein echtes Zuhause gefunden.

Ein paar Fakten zum Haus gab Christof Schneider, Einrichtungsleiter des Jugendhilfeverbundes St. Elisabeth, preis. „Die Wohngruppe in Marbach gibt es seit mittlerweile siebzehn Jahren.“ Erst als Mietobjekt, wurde die Immobilie samt Grundstück vom Caritasverband im Bistum Fulda vor nicht allzu langer Zeit gekauft. „Jetzt wird alles, nach und nach, renoviert.“ Die Küche beispielsweise wurde bereits neugemacht, ebenso das Grün vor der Tür. „Wir haben nun draußen einen essbaren Garten mit verschiedenen Sträuchern und Bäumen.“

Im Caritasverband wie auch in der Wohngruppe wird das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben, so gibt es auf dem Dach der Einrichtung eine Photovoltaikanlage und auf den Balkon ziehen bald Bienen. „Die Kinder freuen sich schon auf ihren eigenen Honig“, erläuterte Nicole Potocnik, Gruppenleitung der Wohngruppe in Marbach.

Dass hinter einem solchen Bienenprojekt weit mehr steckt, weiß auch Bürgermeisterin Brandes: „Die Kinder lernen verantwortlich mit anderen Lebewesen umzugehen. Das finde ich große Klasse.“ Aufgeregt über den hohen Besuch zeigte sich insbesondere eines der älteren Mädchen. „Ich will auch mal Bürgermeisterin werden“, so die Jugendliche. Den ersten Schritt in diese Richtung ermöglicht ihr Brandes. „Du kannst uns jederzeit in Petersberg besuchen kommen.“ Auch ein Praktikum, um Rathausluft zu schnuppern, bot die amtierende Bürgermeisterin dem Mädchen an.

„In Marbach“, resümierte Schneider, „sind die Kinder angekommen. Egal, ob ein Straßenfest ansteht oder eine andere Aktivität im Ort stattfindet, die Minderjährigen unserer Wohngruppe sind immer mit dabei.“ Nach dem Motto: ´kurze Beine kurze Wege‘ könnten die Kleinsten eine Kindertagesstätte in der Nähe besuchen, die Älteren gingen hier in die Grundschule. „Das schafft Verbundenheit zum Ort, Freundschaften zu Gleichaltrigen entstehen.“

Caritas-Vorstandsmitglied Ansgar Erb resümierte: „Die Wohngruppe ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich soziale Einrichtungen langfristig in die Gemeinde integrieren können. Durch kontinuierliche Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen und mit der heimischen Politik schaffen wir stabile Strukturen für die Kinder und Jugendlichen.“ +++


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