Bürgerbewegung Bergwinkel startet Sommertour

Die Bürgerbewegung Bergwinkel (BBB) hat im Juli ihre Sommertour 2025 begonnen. Erste Station war das Gelände des ehemaligen Norma-Markts in Schlüchtern. Mitglieder der Fraktion sowie weitere Interessierte verschafften sich vor Ort einen Eindruck über den Zustand und die geplanten Veränderungen des Areals.

Das Gelände wurde kürzlich von der Stadt Schlüchtern für rund 1,3 Millionen Euro erworben. Wie der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Jahn mitteilte, sind zusätzlich Abrisskosten in Höhe von mindestens 100.000 Euro zu erwarten. Das Gelände soll zunächst als Parkplatz genutzt werden. Hierfür sind offenbar bauliche Maßnahmen vorgesehen. Noch ungeklärt ist, was mit einer Aufschüttung auf dem Gelände geschehen soll.

Die BBB kritisierte insbesondere den sofortigen Abriss des Gebäudes, das früher einen Getränkemarkt beherbergte. Dieser Schritt sei verfrüht, da über die künftige Nutzung des Areals noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei. Aus Sicht der Bewegung hätte das Gebäude vorübergehend als Lagerhalle dienen können.

Zudem wurde bemängelt, dass ein Teil der Fläche mit Erdmaterial und Schotter verfüllt worden sei, das aus den Bauarbeiten zur Umgestaltung des Festplatzes vor der Niederzeller Feuerwehr stamme. Die BBB äußerte die Hoffnung, dass es sich dabei lediglich um eine vorübergehende Zwischenlagerung handele. Eine dauerhafte Lagerung würde die Nutzung des Geländes als Parkplatz einschränken.

Besonderes Augenmerk legten die Mitglieder auch auf das benachbarte ATU-Gebäude, dessen Erhalt ihnen wichtig ist.

Im weiteren Verlauf wies die BBB darauf hin, dass eine temporäre Parkplatznutzung auf dem Norma-Gelände das grundlegende Problem des fehlenden Parkraums in der Innenstadt nicht lösen könne. Es müssten langfristige Lösungen gefunden werden – unter anderem für den Parkplatz am Untertor, für dessen Nutzung auch eine Einigung mit der Schulleitung des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums erforderlich sei.

Darüber hinaus sprach sich die Bürgerbewegung dafür aus, Stellplätze für Wohnmobile künftig eher auf dem Untertorplatz zu schaffen. +++


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