Bad-Orb: Neuer Raum schafft Platz für 20 weitere Ü3-Kinder

Kita „Michael“ in Bad Orb erhält Förderbescheid für Erweiterungsbau

Bei der Übergabe des Förderbescheids (von links): Stadtrat Bernhard Acker, Bürgermeister Tobias Weisbecker, Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann, Kita-Leiterin Monika Kailing und Susanne Wolf, Leiterin der Kleinkindbewahranstalt Stiftung Bad Orb, die Trägerin der Kita ist. Foto: privat

Die Kindertagesstätte „Michael“ in Bad Orb hat für die bauliche Erweiterung der Einrichtung eine Fördersumme in Höhe von 250.000 Euro erhalten. Das Geld stammt aus dem Landesinvestitionsprogramm „Kinderbetreuung 2020-2024“, der Förderbescheid überbrachte Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann. Die Freude war groß, denn mit der Fertigstellung des Anbaus, der Platz für eine fünfte Ü3-Gruppe bietet, ist die Kindertagesstätte Michael nun gut aufgestellt. Das berichteten Kita-Leiterin Monika Kailing und Bürgermeister Tobias Weisbecker dem Kreisbeigeordneten, der die Räumlichkeiten begutachtete. Trägerin der Kita ist die Kleinkindbewahranstalt Stiftung Bad Orb. Deren Leiterin Susanne Wolf nahm ebenfalls an dem Termin teil, ebenso Stadtrat Bernhard Acker.

„Die Summe ist sehr gut angelegt, denn Betreuungsplätze für Kinder werden von den Eltern stark nachgefragt. Ich freue mich deshalb sehr, dass die Stadt Bad Orb mit der Fertigstellung nun Platz für weitere 20 Kinder anbieten kann“, sagte Winfried Ottmann. Der neue Raum ist hat Grün als Hauptfarbton. Er ist langgezogen und schmal – das ist der Platzsituation auf dem Kita-Gelände geschuldet. Dennoch bietet der Raum genügend Platz zum Spielen an den kleinen Tischgruppen und auf der Holzempore. Viel Lob zollte Tobias Weisbecker allen Beteiligten: Die Zusammenarbeit mit dem Kreis, der Kita und der Kleinkindbewahranstalt Stiftung Bad Orb, die Trägerin ist, sowie mit allen beteiligten Planungsbüros und Handwerksfirmen sei gut gewesen. Die Bauphase hätten die meisten Kinder als besonders spannende Zeit erlebt, gleichwohl sei der Bau im laufenden Betrieb natürlich auch nicht immer einfach gewesen, erläuterte Monika Kailing.

Nun gehört der Baulärm der Vergangenheit an und in der Kita sind nur noch die spielenden Kinder zu hören. In dem Gebäude werden seit 1965 Kinder betreut. An den Wänden des langgezogenen Flurs reihen sich Haken für Jacken und niedrige Bänke zum Sitzen aneinander. Denn jedes Kind hat einen eigenen Garderobenplatz mit Haken und Box für Wechselkleidung und Schuhe. Beim Gang durch die Kita wurden bei einigen der Anwesenden Erinnerungen wach, da sie selbst einmal in ganz jungen Jahren durch diese Flure gelaufen sind. Der Anbau hat ein Investitionsvolumen von insgesamt 580.000 Euro. Die Stadt Bad Orb hat in den zurückliegen Jahren kräftig im Bereich Kinderbetreuung investiert, um den gestiegenen Bedarf an Betreuungsplätzen abdecken zu können. Insgesamt fünf Einrichtungen gibt es in der Stadt, dazu gehören die Kinderkrippe Mamifri und der Waldkindergarten Orber Füchse sowie die Kindertagesstätten Friedrichstal und Martin. In der Kita Michael werden 120 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren betreut. +++ pm